Das Heide Park Resort in Soltau (Niedersachsen) ist Norddeutschlands größter Freizeitpark und mit rund 85 Hektar Fläche sogar der zweitgrößte Freizeit- und Themenpark in ganz Deutschland. Seit seiner Eröffnung 1978 hat sich der Park zu einem beliebten Ausflugsziel für Adrenalin-Fans und Familien entwickelt. Über 1,5 Millionen Besucher strömen pro Jahr hierher (Stand 2019), um die mehr als 30 Attraktionen und Shows für jede Altersgruppe zu erleben. Vom liebevoll gestalteten Peppa Pig Land für die Kleinsten bis zu den gigantischen Achterbahnen für Mutige bietet der Park Abenteuer und Spaß für wirklich jeden. Als Teil der Merlin Entertainments Group (zu der z.B. auch Legoland und Sea Life gehören) setzt das Heide Park Resort auf abwechslungsreiche Themenbereiche, detailreiche Gestaltung und ein Rundum-Erlebnis mit Übernachtungsmöglichkeiten direkt vor Ort.
In diesem Artikel geben wir einen umfassenden Überblick über das Heide Park Resort. Wir stellen die Attraktionen nach Altersgruppen vor – damit sowohl Freizeitpark-Enthusiasten als auch Eltern einschätzen können, was sie und ihre Kinder erwartet. Außerdem beleuchten wir die gastronomischen Angebote, aktuelle Shows und Unterhaltung, die Übernachtungsmöglichkeiten im Resort sowie nützliche Tipps für den Besuch – von Wartezeiten bis Spartipps. Informativ, aber locker nehmen wir Sie mit auf eine Tour durch Norddeutschlands größten Freizeitpark!
Welche Fahrgeschäfte und Attraktionen passen für welches Alter? Im Heide Park Resort findet jeder etwas Passendes – egal ob Kleinkind, Schulkind, Teenager oder erwachsener Adrenalin-Junkie. Hier eine Übersicht der Highlights, unterteilt nach Altersgruppen:
Schon die jüngsten Besucher können im Heide Park jede Menge erleben. Viele Fahrgeschäfte sind speziell für kleine Abenteurer ausgelegt oder dürfen in Begleitung eines Erwachsenen genutzt werden. Bunte Themenwelten wie das Peppa Pig Land und liebevoll gestaltete Spielplätze sorgen dafür, dass Kinderaugen leuchten. Hier einige Attraktionen, die für Kleinkinder geeignet sind:
Peppa Pig Land – Im Peppa Pig Land wartet eine ganze Welt rund um die beliebte Zeichentrick-Wutz Peppa Pig auf Familien. Kleinkinder können hier Opa Pig’s Zugfahrt erleben, eine gemütliche Rundzugfahrt durch Peppas bunte Welt. Auch Peppa’s Ballonfahrt gibt es seit 2020 – ein mildes Karussell in Form von Heißluftballons, das sanft auf und ab schwebt. Peppa’s Bootsfahrt lädt die Kleinen zu einer langsamen Bootsrundfahrt ein. Wartezeiten in Peppa Pig Land sind meist moderat (oft unter 15 Minuten), da die Kapazitäten der Fahrten auf Familien zugeschnitten sind. Selbst wenn man ein wenig ansteht, lohnt sich das Warten – begeisterte Kinder, die ihre TV-Helden „live“ erleben, entschädigen für ein paar Minuten Schlange stehen allemal!
Schorsch’s Dino-Abenteuer – Ebenfalls im Peppa-Bereich befindet sich diese liebevoll gestaltete Mini-Achterbahn (eigentlich ein Rundfahrgeschäft) in Form von Dinosauriern. Hier können schon Dreijährige in Begleitung einer erwachsenen Person mitfahren. Die Wagen sehen aus wie freundliche Dinos, die auf einer Schiene durch eine prähistorisch dekorierte Landschaft „reiten“. Die Fahrt ist sanft und dauert knapp anderthalb Minuten – perfekt als erster kleiner „Thrill“ für Mutige im Vorschulalter. Wartezeit: meist kurz, oft <10 Minuten. Lohnt es sich? Auf jeden Fall – Kinder lieben Dino-Fahrten, und dank geringer Wartezeit kann man auch ruhig mehrmals hintereinander fahren, wenn es den Kleinen gefällt.
Nostalgiekarussell & Dampfkarussell – Ein klassisches Kinderkarussell mit hübsch bemalten Pferden und Wagen darf in keinem Familienpark fehlen. Im Heide Park gibt es ein Nostalgie-Karussell, auf dem schon die Allerkleinsten (mit Begleitung) Runde um Runde drehen können. Zusätzlich existiert ein Dampfkarussell im Vintage-Stil, das speziell für Kinder bis etwa 8 Jahre geeignet ist. Diese Karussells haben oft kaum Wartezeit; man steigt meist direkt in die nächste Runde ein. Lohnt es sich? Ja – eine willkommene, ruhige Abwechslung für zwischendurch, bei der Eltern und Kinder gemeinsam entspannen können.
Heide Park Express & Panoramabahn – Zwei gemütliche Bahnfahrten erschließen den Park auch für kleine Besucher. Der Heide Park Express ist eine Mini-Eisenbahn, die als Parkbahn gemütlich durchs Gelände tuckert. Hier können Familien eine Pause einlegen und sich einen Überblick verschaffen – ohne Altersbeschränkung und mit Sitzplätzen für Kinderwagen geeignet. Ähnlich ist die Panoramabahn, eine Einschienenbahn/Monorail, die hoch über dem Park entlangfährt und Ausblick von oben bietet. Wartezeiten: meist kurz, und die Züge fassen viele Personen. Selbst wenn man mal einen Zug warten muss, lohnt es sich für die Aussicht und die Freude der Kinder, im „Zug“ zu sitzen. Tipp: Ideal auch, wenn die Kleinen müde werden – eine Runde mit der Bahn gibt allen etwas Ruhe.
Spielplätze und Freiräume – Zwischendurch wollen sich besonders Kleinkinder einfach austoben. Im Heide Park gibt es mehrere Spielplätze, z.B. einen Piraten-Spielplatz (teilweise umgestaltet zum Peppa Pig Spielplatz) und einen Western-Spielplatz im Themenbereich Wild West. Diese Bereiche bieten Klettergerüste, Rutschen und Schaukeln – ideal für eine Pause ohne Anstehen. Wartezeit gibt es hier natürlich nicht. Lohnt es sich? Absolut – Kinder können nach eigenem Tempo spielen, und Eltern können kurz durchatmen.
Screamie – Mini-Freifallturm – Für mutige Minis ab 3 Jahren gibt es sogar einen kleinen freien Fall. Screamie ist ein kindgerechter Freifallturm von ca. 12 m Höhe (9 m Fall), der ein kribbeliges Bauchgefühl erzeugt, aber keineswegs zu heftig ist. Viele Kindergartenkinder finden großen Spaß daran, wie die „Großen” zu fühlen. Wartezeit: Kann variieren, aber da die Kapazität geringer ist, können es an vollen Tagen 10–20 Minuten sein. Lohnt es? Ja, wenn das Kind Lust auf ein kleines Abenteuer hat – für viele ist es das Highlight, einmal „frei zu fallen“ wie die Erwachsenen, und die Wartezeit hält sich in Grenzen.
Im Grundschulalter sind die Kids bereit für etwas mehr Action, aber immer noch mit Mama oder Papa an der Hand. Das Heide Park Resort bietet zahlreiche familienfreundliche Attraktionen, die spannend sind, aber nicht überfordern. Viele Fahrten können in diesem Alter schon allein (oder mit Begleitung) bestritten werden, da Größenvorgaben meist ab 100 cm erfüllt sind. Hier die wichtigsten Highlights für Kinder von 6 bis 10:
Grottenblitz (Indy-Blitz) – Dies ist eine familienfreundliche Achterbahn, die perfekt als erste „richtige“ Achterbahn für Kinder dient. Der Grottenblitz (auch mal „Indy-Blitz“ genannt) ist eine Powered Coaster, der ohne große Abstürze auskommt. Er saust durch eine künstliche Felsgrotte und über kleine Hügel mit moderatem Tempo (max. ~45 km/h). Kinder ab ca. 4–6 Jahren (je nach Größe, mind. 100 cm) dürfen hier mitfahren. Die Dunkelheit der Grotte kitzelt ein bisschen die Nerven, ist aber nicht zu gruselig – die ehemals animierten Figuren (früher gab es dort einen Drachen) sind derzeit stillgelegt, sodass nichts erschreckt. Wartezeit: Kann mittags 15–30 Min erreichen, aber oft ist diese Bahn schneller wieder frei, da sie zügig hintereinander fährt. Lohnt es sich? Ja, besonders als Einstieg für zukünftige Achterbahnfans. Eltern und Kinder können hier gemeinsam lachen und etwas Nervenkitzel genießen, ohne dass jemand überfordert wird.
Bobbahn (Schweizer Bobbahn) – Ein großer Spaß für die ganze Familie ist die Bobbahn, eine einmalige Stahlachterbahn ohne Schienen im klassischen Sinne: Die Züge sausen wie Bobs durch einen offenen Kanal. Mit einer Länge von 826 m ist diese Bahn die längste Bobbahn der Welt ihrer Art. Kinder ab etwa 6 Jahren (Mindestgröße 120 cm) dürfen mitfahren – und die Kurvenfahrt durch den „Eiskanal“ macht in jedem Alter Laune. Die Geschwindigkeit ist mit ca. 50 km/h flott, aber es gibt keine Loopings oder Überkopf-Elemente. Wartezeit: An warmen Tagen beliebt, da die Fahrt relativ sanft ist – Wartezeiten von 20–40 Min sind normal. Lohnt das? Ja, denn die Bobbahn ist ein einzigartiges Erlebnis und selten in Freizeitparks zu finden. Die ungewöhnliche Fahrdynamik begeistert Kinder und Eltern gleichermaßen.
Wildwasserbahn – Was wäre ein Freizeitpark-Besuch ohne eine klassische Wildwasserbahn? Im Heide Park gibt es (derzeit) eine große Wildwasserbahn, in der man in Baumstamm-Booten einen Flusslauf hinunterfährt. Mit kleinen Kindern empfiehlt sich ein Regenponcho – es spritzt! Typischerweise dürfen Kids ab 6 Jahren mitfahren (Mindestgröße ca. 120 cm). Die Abfahrten sind rasant genug, um zu kitzeln, aber familiengerecht gestaltet. Wartezeit: Bei heißem Wetter oft hoch (bis zu 30–45 Min), da viele Abkühlung suchen. Lohnt es sich? An warmen Tagen definitiv – die Erfrischung und der Spaß beim gemeinsamen „Platschen“ sind Höhepunkte für Kinder. Kleiner Tipp: Morgens oder am späten Nachmittag ist die Schlange meist kürzer, falls man Wartezeit sparen will.
Mountain Rafting – Noch eine Wasser-Attraktion für Familien ist das Rafting, bei dem man in runden Schlauchbooten einen Wildwasser-Kanal hinuntertreibt. Hier dürfen Kinder oft schon ab 4 Jahren (mit Erwachsenen) hinein, da alle gut gesichert im Rundboot sitzen. Es geht durch Strömungen, kleine Wirbel und unter Wasserfällen hindurch – Spannung, ob man nass wird, gehört dazu! Wartezeit: ähnlich wie bei der Wildwasserbahn, an heißen Tagen beliebt. Lohnt sich? Ja, speziell als Familien-Erlebnis. Gemeinsam im Kreisboot lachen, wenn Papa eine kalte Dusche abbekommt, schweißt zusammen und macht lange Gespräche über „wer am nassesten wurde“ möglich.
La Ola – Ein Kettenkarussell (Wellenflieger), bei dem Kinder ab ca. 4 Jahren bzw. 100 cm Körpergröße mitfliegen dürfen. Dieses Karussell namens La Ola schwingt Groß und Klein in gemütlicher Höhe durch die Luft. Für Kinder ist das ein Gefühl von Fliegen – Arme ausbreiten und sich den Wind um die Nase wehen lassen! Die Attraktion ersetzt den früheren „Condor“ und bietet nun seit 2009 farbenfrohen, aber gemäßigten Spaß in der Luft. Wartezeit: Meist kurz bis mittel (5–15 Min), da viele gleichzeitig fliegen können. Lohnt es sich? Ja, als klassisches Volksfest-Vergnügen mit Park-Ambiente. Vor allem, wenn die Kids mal „höher hinaus“ wollen, ohne dass es gleich eine Achterbahn sein muss.
Breakdance & Magic – Im Bereich Land der Vergessenen (ehemals Maya-Tal) stehen zwei rotierende Fahrgeschäfte, die schon etwas actionreicher sind: Ein Breakdance (Drehscheiben-Karussell) und ein Fahrgeschäft namens Magic (eine Art sich überschlagende Scheibe). Beide setzen eine Mindestgröße von 120 cm voraus, daher passen sie gut für 8- bis 10-Jährige, die ein bisschen Thrill suchen. Beim Breakdance wirbeln gondelartige Sitze rasant im Kreis – ein spaßiges Chaos, das oft Lachflashs hervorruft. Magic dreht und neigt sich auf und ab, was schon ordentlich kribbelt. Wartezeit: Breakdance moderat (10–20 Min), Magic manchmal geschlossen oder mit variablem Andrang – 10 Min, wenn offen. Lohnt es sich? Für Bewegungsfanatiker ja: Diese Klassiker bieten viel Spaß in kurzer Zeit. Wer jedoch zu Übelkeit neigt, sollte vorsichtig sein – oder den Breakdance vorm Mittagessen erledigen.
Ghostbusters 5D – Die ultimative Geisterjagd – Ein Highlight für die ganze Familie (empfohlen ab 6 Jahren) ist dieser interaktive 5D-Darkride. Ausgestattet mit Protonenstrahlern fährt man durch ein Geisterhaus und schießt (völlig ungefährlich) auf projizierte Geister und Gespenster – ganz wie die Ghostbusters im Film. Sogar die Kleinsten fühlen sich hier als mutige Geisterjäger, und es gibt viel zu lachen, wenn Papa mal daneben zielt. Diese Attraktion befindet sich in einer Halle, was sie zum guten Schlechtwetter- oder Abkühlungs-Tipp macht. Wartezeit: Bei Regen oder gegen Nachmittag kann sich eine Schlange bilden (30+ Min), da die Kapazität begrenzt ist. Allerdings ist die Warteschlange meist thematisiert und indoor, was das Warten angenehmer macht. Lohnt es sich? Für Fans des Films und Familien absolut – das gemeinsame Punktejagen schweißt zusammen. Bei sehr langer Wartezeit (>40 Min) kann man abwägen, aber meist sind die Kinder so begeistert von der Idee, dass es sich lohnt.
Drachenzähmen – Die Insel – Dieser Themenbereich rund um DreamWorks’ „How to Train Your Dragon“ bietet ebenfalls einige kinderfreundliche Attraktionen. Schon jüngere Kinder staunen über die thematische Gestaltung mit Wikingerdorf und Drachen. Grobian’s Wolkenspringer ist ein kleines Flugkarussell (ehemals „Roter Baron“), auf dem Kinder ab 3 Jahren in kleinen Fluggeräten Kreise drehen können. Hicks Himmelsstürmer ist eine etwas schnellere Flugattraktion, wo man in Drachenfliegern hochgezogen wird (Mindestalter 8 in Begleitung). Besonders nett für Familien ist die Drachengrotte – eine gemütliche Bootsfahrt durch eine dunkle Grotte mit Drachen-Figuren, die ohne Altersbeschränkung gefahren werden kann. Wartezeiten: Im Drachen-Bereich halten sich die Wartezeiten meist in Grenzen. Die Drachengrotte z.B. hat Boote für mehrere Personen und dauert ~5 Minuten, oft kaum Schlange. Lohnt sich? Ja – vor allem, um mal in die fantasievolle Welt der Drachen einzutauchen. Die Fahrgeschäfte selbst sind eher kurz, aber die Atmosphäre begeistert Kinder. Tipp: Hier können auch etwas ängstlichere Kids Vertrauen fassen, denn neben den sanften Fahrten gibt es viel zu entdecken (z.B. Figuren und Kulissen).
Ab etwa 11 Jahren (je nach Größe) öffnen sich im Heide Park praktisch alle Türen: Jetzt dürfen die meisten großen Fahrgeschäfte und Achterbahnen gefahren werden! Für Teenager ist das Heide Park Resort ein Paradies voller Nervenkitzel. Egal ob Loopings, freier Fall oder Hochgeschwindigkeits-Launch – hier kommen actionhungrige Jugendliche voll auf ihre Kosten. Wir geben einen Überblick über die spannendsten Rides für Teenager:
Big Loop – Ein echter Klassiker und die erste Looping-Achterbahn des Parks: Der Big Loop dreht seit 1983 seine Runden. Diese Stahlachterbahn hat gleich vier Überschläge (zwei Loopings, zwei Korkenzieher) und erreicht etwa 70 km/h. Schon ab 6 Jahren bzw. 120 cm darf man theoretisch mitfahren, aber realistisch trauen sich eher Kids ab ~10–12 Jahren aufwärts. Für Teenies ist der Big Loop oft der Einstieg in die Welt der Überkopf-Achterbahnen. Der Thrill ist ordentlich, aber das Fahrgefühl etwas ruckeliger als modernere Bahnen – was manchen als „angenehm ruppig“ gefällt. Wartezeit: Mittlere Popularität – oft um die 20 Min, an vollen Tagen bis 40 Min. Lohnt es sich? Ja, für Achterbahn-Fans auf Nostalgie-Trip und jugendliche Looping-Liebhaber. Der Big Loop gehört irgendwie dazu und macht mit seinen klassischen Elementen immer noch Spaß. Bei sehr langen Wartezeiten kann man überlegen, ob man statt einer zweiten Fahrt lieber eine modernere Bahn wählt, aber eine Fahrt sollte man nicht auslassen.
Limit (jetzt „Toxic Garden“) – Die Hänge-Loopingbahn Limit (seit 2023 unter neuem Namen Toxic Garden thematisiert) ist Deutschlands erster Suspended Looping Coaster. Hier hängen die Sitze unter der Schiene, die Füße baumeln frei in der Luft – was für viele Jugendliche schon beim Einsteigen ein Kribbeln auslöst. Mit fünf Inversionen und bis zu ~80 km/h bietet Limit/Toxic Garden einen intensiven, wenn auch kurzen Ritt. Mindestgröße ist 130 cm, Alter ab ca. 10 empfohlen. Das neue „Toxic Garden“-Thema verleiht der Bahn einen postapokalyptischen Anstrich – perfekt edgy für Teenager. Wartezeit: Schwankt, da diese Bahn manchmal technische Pausen hat; im Betrieb ca. 20–30 Min. Lohnt sich? Für Thrill-Seekers ja – das Gefühl, kopfüber mit baumelnden Beinen zu fliegen, ist einzigartig. Allerdings gilt Limit als etwas ruckelig; zart besaitete sollten den Kopf gut anlehnen. Wer noch nicht genug hat, kann direkt daneben zum nächsten Highlight…
Flug der Dämonen – Diese Wing Coaster-Achterbahn ist eine der neueren Attraktionen (Eröffnung 2014) und Deutschlands erster seiner Art. Die Sitze hängen seitlich neben der Schiene, sodass nichts über oder unter einem ist – man fliegt also wie ein Dämon durch die Luft! Flug der Dämonen ist thematisch in Transsilvanien angesiedelt, mit schaurig-schöner Kulisse. Die Fahrt bietet mehrere Überschläge, rasante Richtungswechsel und Top-Speed von 100 km/h, dabei jedoch ein sehr sanftes, „gleitendes“ Fahrgefühl dank moderner Technik. Jugendliche ab 10 Jahren und 140 cm dürfen schon mit – wer sich traut, wird belohnt. Wartezeit: Beliebt und kapazitätsstark – rechnet an Spitzentagen mit 30–60 Min. Oft lohnt es sich, gleich morgens hierher zu gehen, da viele erst später in den hinteren Parkteil kommen. Lohnt es sich? Definitiv ja! Für viele Teenager avanciert „Flug der Dämonen“ zum Lieblingscoaster, weil er spektakulär aussieht und sich auch so anfühlt. Selbst eine Stunde anstehen wird durch die intensive Flugerfahrung wettgemacht. Ein Tipp: In der Front Row (vorderste Reihe) ist das Fluggefühl am genialsten – manchmal gibt es dafür separate Anstellreihen.
Desert Race – „3…2…1… GO!“ – Das Desert Race katapultiert euch in 2,4 Sekunden von 0 auf über 100 km/h. Diese Launch-Achterbahn schießt aus dem Stand los wie ein Rennwagen und hält das Tempo durch schnelle Kurven und Hügel. Mit 19 m Höhe ist sie nicht sehr hoch, aber die Beschleunigung und Fliehkräfte sind der Kick hier. Als erster Launch Coaster Deutschlands (Baujahr 2007) ist Desert Race immer noch ein Publikumsmagnet. Mindestgröße 140 cm, Alter ab ~12. Die Fahrt dauert nur rund 30 Sekunden – was bedeutet, dass die Schlange sich zwar relativ zügig bewegt, man aber auch nicht allzu lange fährt. Wartezeit: An vollen Tagen 30–45 Min üblich. Lohnt es sich? Das muss jeder selbst abwägen: Desert Race bietet einen kurzen, aber extrem intensiven Adrenalinstoß. Viele sagen ja, unbedingt, weil der Launch unvergesslich ist (ein „Dragster“-Gefühl, das kribbelt). Andere finden: 40 Min für 30 Sekunden Fahrt sind happig. Unser Rat: Wenn die Schlange <30 Min angezeigt wird, unbedingt machen! Bei längerer Wartezeit vielleicht später nochmal checken oder einen weniger gefüllten Zeitpunkt wählen.
Krake – Nichts für schwache Nerven: Die Krake ist ein so genannter Dive Coaster, der euch einen Moment lang senkrecht nach unten blicken lässt, bevor er euch 41 m im freien Fall in die Tiefe stürzen lässt. Und als ob das nicht reicht, „taucht“ die Bahn scheinbar in ein Kraken-Maul im Wasser ein! Diese Achterbahn (Baujahr 2011) war der erste Dive Coaster in Deutschland und ist zurecht einer der spektakulärsten Rides im Heide Park. Ab 12 Jahren/140 cm darf man mit. Die Fahrt ist kurz (ca. 1/2 Minute), aber äußerst intensiv: neben dem Senkrechtfall gibt es Immelmann-Loopings und rasante Kurven über’s Wasser. Wartezeit: Kann variieren – morgens oft gering, am Mittag/Nachmittag 30–60 Min, da die Kapazität durch die kleineren Züge etwas begrenzter ist. Lohnt es sich? Für Thrill-Fans absolut! Die Krake ist ein „Must-Do“ für Jugendliche, die den ultimativen freien Fall erleben wollen. Gerade die erste Reihe ist der Hammer – man hängt dort ein paar Sekunden über dem Abgrund, was Adrenalin pur bedeutet. Viele stehen auch zweimal an, um unterschiedliche Perspektiven (Front vs. letzte Reihe) auszuprobieren. Unser Tipp: Augen auf beim Fall – der Ausblick und der Schockmoment sind es wert.
Colossos – Kampf der Giganten – Diese Holzachterbahn ist eine Legende: Colossos ist eine der größten und schnellsten Holzachterbahnen Europas. Nach einer Generalüberholung 2019 fährt sie glatter denn je und trägt den Untertitel „Kampf der Giganten“ mit neuer Thematisierung (Feuerriese vs. Holzriese). Colossos ragt ca. 50 m in die Höhe und erreicht bis zu 110 km/h Top-Speed – ein Ritt, der fast 1,5 km Länge umfasst. Mindestgröße 140 cm, Alter ab 12. Für Teenager ist diese Bahn oft das Highlight des Parks, denn die Kombination aus rasanter Geschwindigkeit, dem Rattern der Holzstruktur und dem „Airtime“-Gefühl (schwerelose Momente auf den Hügeln) sorgt für Jubel im Zug. Wartezeit: An sehr gut besuchten Tagen leider oft die längste im Park – 60 bis 90 Minuten sind möglich, weil Colossos bei Fans ganz oben steht. Doch die Züge fassen viele Personen und die Queue ist teilweise überdacht. Lohnt es sich? Ja – Colossos muss man eigentlich erlebt haben, wenn man den Heide Park besucht. Viele sagen, es sei die beste Achterbahn im Park, und die meisten bereuen das Anstehen nicht. Kleiner Tipp: Gegen Parkende werden die Schlangen kürzer. Außerdem lohnt es sich morgens, direkt dorthin zu gehen, oder – falls verfügbar – ein Express Ticket zu nutzen, um Wartezeit zu sparen.
Scream – Der große Freifallturm – Für mutige Jugendliche (ab 10 Jahren bzw. 130 cm) steht im Heide Park der Gigant unter den Freefall-Towers: Scream. Mit einer Gesamthöhe von 103 m und einer Fallhöhe von 71 m war Scream jahrelang der höchste Gyro-Drop-Tower der Welt. Man sitzt in einem rundum drehenden Sitzring, wird langsam hochgezogen – die Aussicht wird immer grandioser – und dann zack, einklinken und freier Fall! Etwa 2–3 Sekunden fallt ihr mit nahezu 100 km/h Richtung Boden, bevor das Magnetbremssystem euch sanft abbremst. Die Mischung aus Panoramablick und Adrenalinstoß ist einzigartig. Wartezeit: Stark abhängig vom Besucherandrang; da Scream viele auf einmal fasst, oft nur 10–20 Min. Bei sehr hoher Auslastung können es aber auch 30 Min werden. Lohnt es sich? Unbedingt, wenn man schwindelfrei ist und Nervenkitzel liebt. Der freie Fall wird euch noch lange im Gedächtnis bleiben! Selbst Teenager, die sonst „cool“ sind, steigen mit weichen Knien aus – und grinsen über beide Ohren. Für einige ist Scream sogar spannender als manche Achterbahn, weil es ein ganz anderer Kick ist.
Natürlich gibt es noch mehr Attraktionen (z.B. das Piraten-Schiff Bounty – eine große Schiffsschaukel ab 4 Jahren –, oder das Gokart-Fahren gegen Gebühr). Doch die oben genannten sind die Favoriten vieler Jugendlicher. Der Park bezeichnet seine größten Bahnen übrigens als die „Big 7“ – sieben Großattraktionen, die man erlebt haben sollte. Dazu zählen die Haupt-Achterbahnen (Colossos, Krake, Flug der Dämonen, Desert Race, Limit/Toxic Garden, Big Loop) sowie Scream als Thrill-Highlight. Wer es schafft, alle Big 7 an einem Tag zu fahren, darf sich zu Recht als Freizeitpark-Profi fühlen!
Auch Erwachsene kommen im Heide Park Resort voll auf ihre Kosten – sei es als Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern Spaß haben, oder als echte Thrill-Seeker, die gezielt die extremsten Fahrgeschäfte ansteuern. In diesem Abschnitt konzentrieren wir uns auf die spektakulärsten Attraktionen, die vor allem den erwachsenen Adrenalin-Junkies ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern. Natürlich dürfen Sie als Erwachsener auch all die familienorientierten Fahrten genießen – aber hier sind die Highlights, die man als großer Freizeitpark-Fan nicht verpassen sollte:
Die „Big 7“ Thrill-Rides – Für erwachsene Besucher, die den Nervenkitzel suchen, gilt es vor allem, die bereits erwähnten Big 7 zu meistern. Colossos mit seinem irren Speed und rasanter Holz-Airtime, Krake mit dem senkrechten Drop, Flug der Dämonen für das schwerelose Fliegen, Desert Race für den Formel-1-Start, Limit/Toxic Garden und Big Loop für die klassischen Looping-Erlebnisse und natürlich Scream als Sahnehäubchen des freien Falls. Viele Adrenalin-Fans planen ihren Tag so, dass sie diese großen Rides vielleicht sogar mehrfach schaffen. Wartezeiten variieren, aber ein guter erwachsener Besucher plant klug (siehe Tipps am Ende) und kann so Wartezeiten minimieren. Lohnt es sich? Ohne Zweifel – diese Großattraktionen sind der Grund, warum viele weite Anfahrten in Kauf nehmen. Jede hat ihren eigenen „Flavor“ an Adrenalin. Für echte Thrill-Liebhaber rechtfertigt selbst eine längere Wartezeit die intensive Erfahrung, sei es das Rattern von Colossos oder der Drop an der Krake. Ein Erwachsener kann diese Fahrten oft anders genießen als Jugendliche – manche schließen die Augen und spüren G-Kräfte, andere reißen die Arme hoch und jubeln. Insgesamt: nicht verpassen!
Dämonen Gruft (neu 2024) – Auch ohne Überschläge gibt es aufregende Erlebnisse: Ganz neu eröffnet (2024) hat der Darkride „Dämonen Gruft“. Dieser Indoor-Fahrgeschäft richtet sich an mutige Familien und Erwachsene, die Spaß an Gruselatmosphäre haben. In kleinen Wagen fährt man durch die Dunkelheit einer alten Gruft, in der Dämonen und Schreckgestalten hausen – natürlich alles nur Animatronics und Effekte, aber sehr stimmungsvoll. Ab 8 Jahren in Begleitung empfohlen, aber Erwachsene werden vor allem die detailreiche Inszenierung zu schätzen wissen. Wartezeit: Zu Stoßzeiten könnten 20–30 Min anfallen, besonders da es neu ist. Lohnt es sich? Ja, vor allem wenn Sie Abwechslung zu den reinen Fahrgeschäften suchen. Hier steht das Eintauchen in eine Geschichte im Vordergrund. Für Eltern ist es auch mal schön, sich zurückzulehnen und „fahren zu lassen“ statt selbst aktiv zu sein – die Dämonen Gruft bietet genau das mit einem Schuss Gänsehaut.
Shows und Unterhaltung – Nicht zu vergessen: Auch Shows (dazu gleich mehr) können Erwachsene bestens unterhalten. Viele Eltern und Erwachsene genießen z.B. die stuntreiche Piraten-Show oder eine Comedy-Zaubershow als willkommene Verschnaufpause vom Fahrgeschäft-Marathon. Planen Sie diese ruhig ein – es lohnt sich, mal 20–30 Minuten zu sitzen, zu staunen oder zu lachen, bevor man sich zur nächsten Attraktion aufmacht.
Gemütliche Rundfahrten & Nostalgie – Ein Erwachsener genießt womöglich auch die ruhigeren Ecken des Parks: Eine Fahrt mit der Panoramabahn oder dem Heide Park Express kann nach drei Achterbahnen in Folge sehr wohltuend sein, um den Kreislauf zu beruhigen (und vielleicht dem Magen eine Pause zu gönnen). Ebenso kann ein Abstecher in das Heide-Dorf (sofern zugänglich, ein historisches Gebäudenachbau) oder einfach ein Spaziergang um den Parksee erfreuen. Diese Aspekte zeigen: Der Park ist nicht nur Kirmes, sondern auch schön angelegt. Wartezeiten für Züge oder Boote (Floßfahrt über den See z.B.) sind gering. Lohnt es sich? Ja, um das Erlebnis abzurunden. Besonders, wenn man als Erwachsener mit der Familie da ist, sind solche Momente, in denen alle zusammen entspannt schauen, ebenso Gold wert wie die Adrenalinkicks davor.
Zusammengefasst: Erwachsene finden im Heide Park sowohl Adrenalin pur als auch entspanntere Genüsse. Das Resort schafft einen Spagat – vom Achterbahnrausch bis zum Familienkarussell – sodass man als Erwachsener mit oder ohne Kinder einen rundum gelungenen Tag verbringen kann.
So viel Action macht hungrig! Glücklicherweise ist man im Heide Park Resort kulinarisch gut versorgt. Vom schnellen Snack bis zum gemütlichen Restaurant gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu stärken. Das gastronomische Angebot ist vielfältig und auf Familien abgestimmt – hier wird jeder satt, ob Pommes-Fan oder Salat-Liebhaber. Ein Überblick über die Essen und Trinken-Highlights im Park:
Restaurants & Cafés: Über den Park verteilt finden sich mehrere größere Restaurantbetriebe mit unterschiedlichen Küchen. Im Piraten-Themenbereich etwa lädt das Restaurant (umbenannt zu Mamma Rosas Pizza & Pasta) zu italienischen Klassikern ein. Hier bekommt man Pizza aus dem Steinofen und Pasta-Gerichte – ideal für die Mittagspause mit der ganzen Familie. In Transsilvanien lockt Pizza Scream mit handgemachter Pizza aus dem Holzofen (der Name passt perfekt neben der Attraktion Scream). Außerdem gibt es das Wirtshaus des Admirals, ein familienfreundliches Restaurant, wo es deftige deutsche Küche gibt. Dieses Wirtshaus ist auch praktisch für Eltern mit Kleinkindern, denn dort kann man sogar Babybrei aufwärmen lassen. Die meisten Restaurants im Park sind SB-Restaurants (Selbstbedienung) mit reichhaltigen Buffets oder Ausgabestationen, was es gerade Familien leicht macht, unterschiedliche Wünsche zu erfüllen. Einen Nachtisch oder Kaffee bekommt man z.B. im Café la Tortuga (im Abenteuerhotel, wenn man den Park verlässt, aber auch zugänglich) oder in kleineren Eiscafés im Park.
Herzhafte Snacks unterwegs: Für den schnellen Hunger zwischendurch gibt es zahlreiche Imbissstände. Ob klassische Currywurst mit Pommes, Chicken Nuggets, Burger oder Pizza-Slices – an nahezu jeder Ecke des Parks findet man etwas. In der Bucht der Piraten etwa steht eine „Frittenbude“, und im Bereich Land der Vergessenen duftet es nach gegrillten Spezialitäten. Auch im Themenbereich Exploria (der Bereich um Peppa Pig Land und Co.) gibt es Stände mit herzhaften Snacks, und sogar mexikanische oder asiatische Imbissoptionen tauchen saisonal auf. Preislich liegen z.B. Pommes und Bratwurst im üblichen Parkrahmen (nur als Orientierung: vor einiger Zeit ~3 € pro Pommes, ~3 € pro Wurst – Preise können variieren). Wer es eilig hat, kann mittags auch gut zu diesen Ständen greifen, um keine Show oder Fahrt zu verpassen.
Süßes & Eis: Natürlich kommen auch Naschkatzen auf ihre Kosten. Churros (spanische Spritzgebäck-Stangen mit Zimt und Zucker) gibt’s frisch im Park, genauso wie Crêpes und Waffeln an dedizierten Ständen. Im Lucky Land (Westernbereich) lockt zum Beispiel der Stand Wild Wild Waffel mit duftenden Waffeln – und hier findet man auch Eis und Milkshakes. An warmen Tagen sind die Eisdielen im Park heiß begehrt – Kugel Eis oder ein Soft-Eis zwischendurch sorgt für Abkühlung. Und wer es kultig mag: Es gibt einen Sweets-Shop, wo man Schmalzkuchen, gebrannte Mandeln und andere Kirmes-Leckereien bekommt. Die Kids lieben natürlich Zuckerwatte, die an einigen Buden verkauft wird – da strahlen die Augen! Ein besonderes Highlight ist auch Frau Mümmels Kochstudio im Peppa Pig Land, wo es gesunde Bowls und Snacks gibt (ja, sogar im Kinderland wird an die Eltern gedacht, die vielleicht etwas Frisches möchten).
Getränke & Pause: Überall im Park verteilt sind Getränkestände und Automaten. Ob Cola, Fanta, Wasser oder slushige Eistrinks – verdursten muss niemand. In einigen Bereichen gibt es hübsche Themenbars (z.B. eine Tiki-Bar an der Bucht der Piraten), wo man auch mal ein Bier oder einen Cocktail (oft alkoholfrei bzw. mit Rum-Aroma in Piratenoptik) genießen kann. Für Kaffeeliebhaber bieten die Cafés Cappuccino und Latte Macchiato an, und wer Energie braucht, findet auch Energy-Drinks in den Shops. Als Eltern schätzt man vielleicht eine Tasse Kaffee am Nachmittag, während die Kinder auf dem Spielplatz spielen.
Ein kulinarisches Highlight ist das gemeinsame Grillen im Holiday Camp (wenn man dort übernachtet, siehe unten) – aber selbst Tagesgäste können ein bisschen BBQ-Atmosphäre schnuppern: In manchen Sommermonaten wird am See eine Grillstation aufgebaut oder es duftet nach frischen Burgern vom Rost im Piratenland. Generell gilt: Die Auswahl ist groß – von süß bis herzhaft, von schnell bis gemütlich – sodass jeder etwas findet. Die Preise sind freizeitpark-typisch, aber es gibt auch Sparangebote wie Familien-Menüs oder Kinder-Menüs mit Souvenir-Becher.
Tipp: Essenzeiten clever planen – Wer kann, sollte nicht Punkt 12 Uhr essen gehen. Dann stürmen nämlich alle hungrigen Besucher gleichzeitig die Restaurants. Besser etwas früher oder später essen. Das Heide Park Team rät selbst: Nutzt die Mittags-Rushhour für Achterbahnen und esst danach in Ruhe. So umgeht man lange Schlangen beim Essen und hat mehr vom Tag.
Neben Fahrgeschäften hat das Heide Park Resort auch ein abwechslungsreiches Show- und Unterhaltungsprogramm zu bieten. Diese Shows sind im Eintritt inklusive und finden meist mehrmals täglich statt – perfekt, um zwischendurch eine Pause einzulegen und sich dennoch bestens unterhalten zu lassen. Gerade für Familien mit Kindern sind Shows eine willkommene Abwechslung, und für Adrenalin-Fans bieten sie etwas Atemholen zwischen den Thrill-Rides. Hier ein Überblick über aktuelle Shows und besondere Erlebnisse im Park:
„Im Auge des Drachens“ – Die Piraten-Show: In der großen Piratenarena (am See) findet diese actionreiche Stuntshow statt. Hier wird eine rasante Piratengeschichte erzählt, bei der waghalsige Kämpfe, Fechteinlagen, Akrobatik und Spezialeffekte nicht fehlen. Warum der Drache im Namen? Nun, lassen Sie sich überraschen – es könnte feuerspeiende Überraschungen geben! Die Show lief seit 2019 und kehrt (nach Pausen 2020/21) immer wieder zurück mit neuen Elementen. Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen spannend, erinnert sie ein wenig an die alten Piratenshows mit einem Fantasy-Twist. Spielzeiten: In der Regel 1–2 Mal am Tag in der Hauptsaison (schauen Sie auf den Aushang oder in der App). Lohnt sich? Ja, vor allem wenn Ihre Familie Piraten liebt. Die Stunts (Sprünge ins Wasser, Explosionen) sorgen für Staunen. Früh da sein sichert gute Plätze, aber die Arena fasst viele Zuschauer.
The Movie Maker Show: Neueren Datums (2022) ist diese interaktive Show in der Piratenarena. Hier tritt ein Entertainer auf, der mit ausgewählten Gästen aus dem Publikum live einen kleinen Film dreht. Das Publikum wird sozusagen Teil einer lustigen Filmproduktion – Chaos und Lacher vorprogrammiert. Besonders Jugendliche finden es cool, hier vielleicht selbst auf der Bühne stehen zu dürfen oder ihre Eltern „reinzuschicken“. Lohnt sich? Wenn man zur richtigen Zeit dort ist, ja – es ist mal etwas Anderes als die üblichen Stuntshows. Allerdings läuft diese Show nicht immer täglich, manchmal im Wechsel mit anderen Programmpunkten.
„Smilie – It’s magic“ Zaubershow: Eine magic-comedy Show. Hier erwartet die Zuschauer eine nicht ganz ernst gemeinte Zaubershow – sprich: viel Comedy, witzige Missgeschicke und natürlich doch ein paar echte Zaubertricks. Der Humor ist familiengerecht, sodass auch Kinder lachen können, aber es gibt viele Anspielungen, die wohl eher die Erwachsenen schmunzeln lassen. Wer mal herzhaft lachen möchte und etwas Kleinkunst schätzt, ist hier richtig.
„Time“ – Artistik durch die Zeit: Ebenfalls eine artistische Reise durch die Zeit. Hier zeigen Akrobaten und Künstler ihr Können zu verschiedenen zeitlichen Epochen – erwartet Trampolinsprünge, Luftakrobatik und Tanz, verpackt in coole Musik und Lichteffekte. Solche Varieté-Elemente hatten im Heide Park Tradition und sprechen vor allem erwachsene Zuschauer an, aber auch Kinder staunen, wenn z.B. jemand auf einem Einrad jonglierend über die Bühne fährt.
Meet & Greet: Abseits der Bühnenshows gibt es im Park gelegentlich die Möglichkeit, Figuren zu treffen. Besonders im Peppa Pig Land kann es sein, dass Peppa Pig oder ihr Bruder Schorsch als Kostümfigur für Fotos auftauchen – ein Highlight für die Kleinsten! Auch der Heide Park Maskottchen-Drache oder andere Charaktere könnten im Tagesprogramm stehen. Solche Treffen sind meist im Parkplan oder der App angegeben. Für Familien ein tolles Erinnerungsfoto und kostenfrei.
Besondere Erlebnisse: Je nach Saison bietet das Heide Park Resort zusätzliche Unterhaltung. An Halloween (im Oktober) z.B. gibt es die Halloween Nights mit Gruselmazes (Spezial-Horror-Attraktionen) und Straßenkünstlern – allerdings eher was für ältere Jugendliche und Erwachsene am Abend. Im Sommer wurden in manchen Jahren Straßenkünstler, wie Zauberer oder Musiker, im Park verteilt, sodass man beim Schlendern immer wieder kleinen Acts begegnet. Außerdem gab/gibt es einen Heide Park Chor, der an ausgewählten Tagen auftritt – eine witzige Truppe von Mitarbeitern, die bekannte Lieder im A-cappella-Stil performt.
Kinderanimation: Im Ferienzentrum (Hotel und Camp) wird abends oft für Hotelgäste ein kleines Showprogramm geboten (z.B. Kinderdisco, Schatzsuche mit Piraten, o.ä.). Falls Sie übernachten, lohnt ein Blick ins dortige Programm. Für Tagesgäste konzentriert sich das Entertainment aber auf das Bühnenshow-Programm tagsüber.
Generell kann man sagen: Mindestens einmal täglich findet jede Hauptshow statt (oft nachmittags), in Ferienzeiten auch öfter. Es lohnt sich, den Showplan gleich am Eingang oder in der App anzusehen, damit man seine Fahrten drumherum planen kann. Viele nutzen Shows bewusst als Erholung: Während man sitzt, kann man etwas essen oder trinken und den Kindern eine Pause gönnen. Und oft sind die Produktionen wirklich mit Liebe gemacht – Pyrotechnik, tolle Kostüme, eingängige Musik. So verlässt man den Park am Ende des Tages nicht nur mit Achterbahn-Adrenalin, sondern auch mit ein paar Ohrwürmern und Show-Erinnerungen. Für Familien mit kleinen Kindern sind Shows auch super, weil die Kids zur Ruhe kommen können ohne Langeweile.
Unser Fazit: Nehmen Sie mindestens eine Show mit – sei es Piraten-Action oder Magie – es rundet den Parkbesuch ab. Und klatschen und jubeln Sie ruhig kräftig mit, die Darsteller freuen sich!
Das Heide Park Resort trägt nicht umsonst den Zusatz „Resort“ – man kann hier nämlich nicht nur einen Tag verbringen, sondern gleich mehrere, inklusive Übernachtung vor Ort. Gerade für Familien, die eine weitere Anreise haben, oder Besucher, die zwei Parktage einlegen möchten, sind die Übernachtungsmöglichkeiten ideal. Zur Auswahl stehen das komfortable Abenteuerhotel, das lockere Holiday Camp und einige besondere Übernachtungsoptionen. Hier stellen wir sie vor:
Heide Park Abenteuerhotel – Dieses 4-Sterne Erlebnishotel (ehemals „Hotel Port Royal“) liegt direkt am Park und ist komplett thematisiert. Seit dem Umbau 2015 erstrahlt es im Abenteurer-Look – es fühlt sich an, als würde man in der Villa eines verrückten Entdeckers wohnen. Passend dazu sind die Zimmer liebevoll gestaltet: Es gibt Piratenzimmer mit Schatztruhen und Schiffsbett, Westernzimmer mit Cowboy-Flair, Dämonenzimmer für Gruselfans und sogar eine exklusive Ghostbusters-Suite voller Geisterjäger-Gadgets. Neu hinzugekommen sind ein paar Peppa Pig Zimmer für Familien mit kleinen Fans (ehemals Piratenzimmer, jetzt rosa und freundlich umgestaltet). Insgesamt bietet das Hotel rund 150 Familienzimmer plus einige Suiten – Platz ist also reichlich da. Fürs leibliche Wohl sorgt ein großes Buffet-Restaurant „La Tortuga“, wo morgens ein reichhaltiges Frühstück wartet und abends ein vielseitiges Dinnerbuffet (wenn gebucht). Früher gab es auch ein À-la-carte-Restaurant „Bulls and Bandits“ und die Bar „Captain Hook“ im Piratenstil; diese sind derzeit jedoch geschlossen. Dennoch kann man abends in der Lobby-Bar noch einen Drink nehmen und die Kinder eventuell an einer kleinen Schatzsuche teilnehmen lassen (es findet oft eine Kinderanimation statt, z.B. ein Pirat, der mit den Kids singt und tanzt). Highlight für Hotelgäste ist auch „Sultan’s Spaßbad“, ein Indoor-Pool mit Wasserspielen, der 2015 auf Wunsch der Gäste eröffnet wurde – perfekt, um nach Parkschluss noch zu planschen. Als Übernachtungsgast genießt man zudem den Vorteil eines separaten Parkzugangs morgens – oft darf man etwas früher rein oder hat direkten Zugang ohne an der Hauptkasse anzustehen. Eignung: Ideal für Familien, die Komfort wollen, oder Paare/Freunde, die sich eine Themenunterkunft gönnen möchten. Kinder lieben die detailreichen Zimmer (Schatzkarte an der Wand, etc.), und Eltern schätzen den Service. Preistipp: In der Nebensaison oder mit Angeboten (z.B. „2. Tag Parkeintritt gratis“ bei Hotelbuchung) kann sich das Abenteuerhotel richtig lohnen.
Heide Park Holiday Camp – Wer es etwas preisgünstiger und geselliger mag, wählt das Holiday Camp. Dies ist eine weitläufige Anlage direkt neben dem Park, bestehend aus vielen bunten Holzhütten im karibischen Stil. Insgesamt stehen über 80 solcher kleinen Holzhäuser bereit, die als 2-Bett- oder 4-Bett-Bungalows dienen – insgesamt über 500 Betten. Die Hütten sind einfach, aber gemütlich; WC/Duschen sind zentral in modernen Sanitärhäusern (wie auf einem Campingplatz). Das Camp hat eine sehr entspannte Strandatmosphäre: Sandwege, Palmen-Dekoration und Hängematten verleihen Urlaubsfeeling. Im Übernachtungspreis sind oft Frühstück und Abendessen inbegriffen (es gibt ein Selbstbedienungsrestaurant „Acapulco“ mit Buffet und eine angeschlossene Frittenbude für Snacks abends). Abends treffen sich die Gäste gerne an der Bar oder – bei gutem Wetter – am Lagerfeuer/Grillplatz: Tatsächlich kann man im Holiday Camp abends gemütlich grillen; das Resort stellt Grillstellen zur Verfügung, was insbesondere Gruppen oder Jugendgruppen gern nutzen. Für Unterhaltung sorgen Beachvolleyball-Felder, ein Kinderspielplatz und sogar ein Quad-Verleih für etwas Action auf kleinem Parcours. 2014 kamen noch besondere Unterkünfte hinzu: das Bulli-Camp, wo sieben kultige VW T2-Bulli-Busse zu originellen Mini-Apartments umgebaut wurden – perfekt für Surfer-Vibes und Instagram-tauglich! Eignung: Das Holiday Camp ist ideal für junge Familien mit Budget, Schulklassen, Jugendgruppen oder alle, die eine unkomplizierte Übernachtung suchen. Kinder finden schnell Anschluss auf dem Spielplatz, Eltern genießen ein Bier unter freiem Himmel. Nach Parkschluss herrscht oft eine nette Ferienlager-Stimmung, mit Musik und Lachen in der Luft. Hinweis: Im Camp benötigt man eigenes Duschzeug/Handtücher (Bettwäsche wird meist gestellt). Ein eigenes Zelt mitbringen muss man übrigens nicht – klassische Zeltplätze bietet das Resort nicht, die Hütten übernehmen diese Funktion. Wer Campingflair mit etwas Komfort (Bett und Dach überm Kopf) verbinden will, ist hier richtig.
Besondere Unterkünfte: Neben Hotel und Camp gibt es noch ein paar ausgefallene Optionen. Die erwähnten VW-Bullis im Holiday Camp sind ein Hingucker – innen umgebaut zu kuscheligen Schlafplätzen mit Surfer-Stil. Zudem bieten einige Hütten im Camp extra Motto (z.B. Hochzeitshütten für frisch Vermählte oder besonders abgelegene „Chill-Out“-Hütten). Im Abenteuerhotel wiederum sind die Themensuiten etwas Besonderes – z.B. die Ghostbusters-Suite mit originaler Geisterjäger-Ausrüstung und Deko, ideal für Fans. Zwar kein eigener Unterkunftstyp, aber erwähnenswert: Für Camper mit Wohnmobil gibt es in Parknähe Stellplätze (keine offiziellen vom Heide Park selbst, aber nahegelegene Campingplätze in der Lüneburger Heide). Das Resort selbst konzentriert sich auf die beiden oben genannten Anlagen.
Egal ob Hotel oder Camp – Übernachtungsgäste profitieren davon, mehr Zeit für den Park zu haben. Viele Arrangements beinhalten zwei Tage Parkeintritt, sodass man entspannt alles erleben kann, ohne Hetze. Morgens weckt einen das Vogelgezwitscher der Heide, und abends fällt man glücklich müde ins Bett, während vielleicht noch die Geräusche der letzten Achterbahnfahrten oder eine ferne Melodie der Parkbeschallung nachhallen. Wer mit Kindern reist, weiß die kurze „Heimreise“ ins Bett sehr zu schätzen – kein Autofahren mehr nötig. Und wer abends noch Energie hat: Im Abenteuerhotel kann man noch die Spielecke nutzen, oder im Holiday Camp die Sterne über Soltau bewundern.
Unser Tipp: Frühzeitig buchen – gerade an Wochenenden und in Ferien sind sowohl Hotel als auch Camp oft ausgebucht, weil viele das Angebot eines Kurzurlaubs nutzen. Und achten Sie auf Pauschalen: Häufig gibt es Angebote, wo z.B. eine Übernachtung + 2 Tage Park günstiger sind, oder Kinder bis zu einem gewissen Alter gratis übernachten. So wird der Familienausflug nicht nur erlebnisreich, sondern vielleicht auch überraschend erschwinglich.
Ein Tag (oder zwei) im Heide Park Resort soll natürlich möglichst reibungslos und schön ablaufen. Damit Sie das Beste aus Ihrem Besuch herausholen, haben wir hier abschließend einige praktische Tipps zusammengestellt – von der Vermeidung langer Wartezeiten über die besten Besuchszeiten bis hin zu Spartipps und besonderen Hinweisen speziell für Familien:
Besuchstag clever wählen: Wenn möglich, meiden Sie die absoluten Spitzenzeiten. In den Sommerferien und an Wochenenden ist der Park am vollsten. Beste Besuchszeiten sind oft Wochentage außerhalb der Ferien (z.B. ein Dienstag oder Mittwoch im Mai, Juni oder September). Auch direkt nach Ferienzeiten oder gegen Saisonende im Oktober sind die Wartezeiten meist kürzer. Natürlich kann nicht jeder sich freinehmen – aber eventuell lohnt sich ein Brückentag. Falls nur Wochenende geht, dann möglichst Sonntag statt Samstag wählen; sonntags reisen viele wieder ab und der Park ist manchmal etwas leerer.
Früher Vogel fängt den Wurm: Planen Sie, rechtzeitig zur Parköffnung da zu sein. Idealerweise stehen Sie 15–30 Minuten vor Öffnung am Eingang, sodass Sie mit den ersten reinströmen können. Viele Besucher lassen es gemütlich angehen – Ihr Vorteil, wenn Sie schon morgens die großen Attraktionen abklappern. Gehen Sie direkt in die hinteren Parkbereiche nach Öffnung: Beispielsweise zuerst zu Colossos oder Flug der Dämonen, statt gleich bei der ersten Bahn (z.B. Desert Race) anzustehen, wo alle instinktiv reingehen. So nutzen Sie die erste Stunde mit minimalen Wartezeiten bei den Top-Rides.
Heide Park App nutzen: Laden Sie sich die offizielle Heide Park App aufs Smartphone. Diese zeigt aktuelle Wartezeiten aller Attraktionen in Echtzeit an und auch die Showzeiten und einen digitalen Parkplan. So können Sie unterwegs stets schauen, wo es sich gerade anbietet hinzugehen. Wenn Sie sehen, dass z.B. die Krake gerade nur 10 Min anzeigt, nichts wie hin! Die App ist kostenlos und erspart viel Lauferei ins Blaue.
Express Butler/ Ticket: Falls Sie an einem sehr vollen Tag dort sind und ungern lange anstehen, überlegen Sie die Anschaffung eines Express Tickets. Gegen Aufpreis können Sie damit bestimmte Attraktionen über einen Schnellzugang nutzen. Das ist zwar nicht billig, aber kann sich lohnen, wenn man nur einen Tag hat und unbedingt alles fahren will. Es gibt verschiedene Modelle (für einzelne Fahrten oder als Paket). Alternativ gibt es den Baby-Switch-Pass (dazu unten mehr), der Eltern abwechselnd fahren lässt, ohne doppelt anzustehen – der ist sogar kostenlos.
Wartezeiten-Strategie: Wenn Sie ohne Express-Pass anstehen, verteilen Sie die großen Bahnen über den Tag. Mittags zur Stoßzeit (12–14 Uhr) sind viele Besucher beim Essen oder in Familienfahrgeschäften – eine gute Zeit, um vielleicht noch eine große Bahn mitzunehmen. Oder umgekehrt: Machen Sie Mittagspause außerhalb der Stoßzeit – also entweder schon um 11 Uhr etwas essen oder bis 13:30 warten. Der Park selbst empfiehlt: Fahrgeschäfte zur Mittagszeit, Essen etwas später. Gegen späten Nachmittag (~15–16 Uhr) verlassen oft Schulklassen und Gruppen den Park, was die Schlangen an den Hauptattraktionen nochmal deutlich verkürzt. Nutzen Sie diese Chance, vielleicht spontane Zweitfahrten zu machen. Kurz vor Parkschluss: Trauen Sie sich, auch 5 Minuten vor Schließzeit noch in eine Warteschlange zu springen! Wer bis Parkschluss (z.B. 18 Uhr) in der Schlange steht, darf noch fahren, auch wenn die tatsächliche Fahrt dann erst 18:20 passiert. So holt man wirklich das Maximum raus – quasi eine „Bonus“-Fahrt ganz zum Schluss.
Familien-Services: Das Heide Park Resort ist sehr familienfreundlich und bietet ein paar tolle Services für Eltern: Am Service-Center am Eingang gibt es kostenlose Kinder-Namensbänder – schreiben Sie Ihren Namen und Telefonnummer drauf und legen es Ihrem Kind an. Falls es mal verlorengeht, wissen Mitarbeiter sofort, wen sie anrufen müssen, und bringen das Kind zum Treffpunkt. Für Eltern mit Kleinkindern gibt es den angesprochenen Baby-Switch-Pass: Diesen können Eltern mit Kindern unter 3 Jahren gratis im Service Center abholen. Damit stellt sich ein Elternteil normal an einer großen Attraktion an und fährt. Danach übergibt man den Pass dem Ride-Operator, und der andere Elternteil darf über den Ausgang ohne Wartezeit fahren. So kann jeder mal auf Colossos & Co, obwohl man ein Baby dabei hat – super Sache! Außerdem sehr hilfreich: Größen-Armbänder für Kinder. An der ersten Attraktion, die Ihr Kind fährt, kann ein Mitarbeiter die Körpergröße messen und ein farbiges Armband mit der bestätigten Größe geben. Dadurch muss Ihr Kind nicht an jeder Fahrt erneut gemessen werden – spart Zeit und Nerven, vor allem wenn das Kind hart an einer Grenze ist und man Bammel hat, ob es durchkommt. Babywickelräume sind im Park selbstverständlich vorhanden (meist bei den Toiletten). Stillräume findet man u.a. im Eingangsbereich. Und wie erwähnt: In einigen Restaurants kann man Babygläschen aufwärmen lassen (Wirtshaus des Admirals, Wild Wild Waffel etc.) – fragen Sie einfach das Personal.
Spartipps: Ein Freizeitparkbesuch ist nicht ganz billig, aber es gibt Möglichkeiten zu sparen. Online-Tickets sind meist günstiger als Tickets an der Tageskasse, also am besten vorab buchen. Häufig gibt es Aktionen, z.B. Coupons auf Produktpackungen (ein zweiter Eintritt gratis etc.) – Augen offen halten in Supermärkten oder auf der Heide Park Website unter Angebote. Wenn Sie mehrere Merlin-Attraktionen besuchen wollen (z.B. Heide Park plus Legoland oder Sea Life in einem Jahr), könnte sich der Merlin Abenteuer-Pass lohnen – eine Jahreskarte, die für alle Merlin-Parks gilt. Für Familien, die jedes Jahr einen Freizeitpark mit Übernachtung machen, gibt es oft Frühbucherangebote. Und wie erwähnt: mal nachschauen, ob es Pakete gibt wie „zweiter Tag gratis“, weil das relativiert den Preis enorm. Essen & Trinken: Man darf eigene Snacks mit in den Park nehmen. Es gibt Picknickplätze. Gerade mit kleinen Kindern ist es sinnvoll, ein paar Brote, Obst und Trinkflaschen dabeizuhaben. So muss man nicht jedes Eis kaufen (obwohl man’s sicher trotzdem tut…). Übrigens: Trinkwasser kann man an Toiletten oder ausgewiesenen Stellen kostenfrei nachfüllen, fragen Sie im Zweifel Mitarbeiter.
Besondere Hinweise: Achten Sie auf die Mindestgrößen und Altersfreigaben der Fahrgeschäfte – diese werden strikt eingehalten, aus Sicherheitsgründen gibt es da keine Ausnahmen. Informieren Sie sich vorher, damit es keine Enttäuschung gibt, falls Ihr Kind z.B. noch zu klein für eine ersehnte Bahn ist. Ein Parkplan (gedruckt oder in der App) listet alle Anforderungen auf. Ziehen Sie bequeme Schuhe an – der Park ist groß (85 ha!), da kommen einige Laufkilometer zusammen. Für kleine Kinder evtl. einen Buggy mitnehmen (kann man auch vor Ort mieten in begrenzter Zahl). Bei heißem Wetter: Sonnenschutz, Mütze und vielleicht Wechselkleidung einpacken (nach Wildwasserbahn klitschnass? Kann passieren). Bei Regen: Keine Sorge, der Park hat trotzdem geöffnet. Packen Sie Regencapes ein – man kann viele Attraktionen (vor allem Achterbahnen) auch im Regen fahren, und oft sind die Schlangen dann super kurz, weil viele sich unterstellen. Manche Indoor-Attraktionen wie Ghostbusters 5D oder Dämonen Gruft sind perfekte Zufluchten bei Schauern. Parken: Der Parkplatz vom Heide Park ist riesig (8000 Autos). Parkgebühr derzeit um die 7€ (oft zahlt man beim Rausfahren per Automat). Notieren Sie sich am besten, auf welchem Sektor Sie parken (es gibt Buchstaben/Nummern), um Ihr Auto später leicht wiederzufinden.
Souvenirs & Erinnerungen: Überlegen Sie vorab, ob Sie ein Erinnerungsfoto auf einer Bahn möchten – bei den meisten großen Achterbahnen werden während der Fahrt Fotos gemacht, die man am Ausgang kaufen kann. Diese sind zwar nicht billig, aber oft witzig. Tipp: Manchmal gibt es am Nachmittag Kombi-Rabatte (z.B. 3 Fotos zum Preis von 2) – fragen lohnt sich. Im Souvenirshop am Ausgang bekommt man zudem alles von Kuscheltieren (Peppa, Drachen etc.) bis zu T-Shirts. Vielleicht mit Kindern vorher ein Budget absprechen, damit es beim Rausgehen kein Gequengel gibt („eine Sache dürft ihr aussuchen“ etc.). Und als schönes Gratis-Souvenir kann man Parkpläne oder Show-Flyer mitnehmen für’s Album daheim.
Zu guter Letzt: Genießen Sie den Tag! Das Heide Park Resort hat für jeden etwas zu bieten – planen Sie grob, aber lassen Sie auch Raum für spontane Entdeckungen. Ob groß oder klein, die Mischung aus Fahrspaß, Show und gemeinsamer Zeit macht einen Freizeitparkbesuch so besonders. Mit den obigen Tipps sind Sie bestens gerüstet, um lange Warteschlangen zu umschiffen und den Park in vollen Zügen auszukosten. Viel Vergnügen im Heide Park Resort – dem Freizeitpark, der für Freizeitpark-Interessierte und Familien gleichermaßen eine Menge zu bieten hat!
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