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Taunus Wunderland

Der Familienpark in der Natur

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Beschreibung

Taunus Wunderland ist ein Freizeitpark in Hessen, der sich voll und ganz an Familien mit Kindern richtet. Mit über 60 Attraktionen auf rund 6 Hektar Gelände strahlen hier Kinderaugen mit der Sonne um die Wette. Der Park liegt idyllisch im Taunusgebirge bei Schlangenbad und verbindet Naturerlebnis mit Rummelplatz-Flair. Eltern überlegen oft, ob sich ein Besuch lohnt – dieser ausführliche Guide hilft bei der Entscheidung. Wir stellen die Attraktionen nach Altersgruppen vor, geben Einblicke ins gastronomische Angebot und liefern nützliche Tipps für einen entspannten Familienausflug ins Taunus Wunderland.

Attraktionen und Altersgruppen

Im Taunus Wunderland kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Der Park ist vor allem für Familien mit Kindern zwischen etwa 4 und 15 Jahren konzipiert. Aber auch für die ganz Kleinen gibt es liebevoll gestaltete Spielbereiche, während Action-Fans ein paar spannende Fahrgeschäfte finden. Hier eine Übersicht der wichtigsten Attraktionen, sortiert nach Altersgruppe, mit kurzer Beschreibung, Empfehlung und Infos zu Wartezeiten.

Kleinkinder (bis ca. 5 Jahre)

Für die jüngsten Besucher bietet der Park viele sichere und altersgerechte Attraktionen. Eltern können meist mitfahren oder direkt dabei sein. Wartezeiten sind in diesem Bereich selten ein Problem – die Kleinen können fast überall ohne langes Anstehen spielen.

  • Babykarussell – Ein klassisches Kinderkarussell mit bunten Figuren, perfekt für erste Fahrerlebnisse. Die Rundfahrt ist langsam und schon für Kleinkinder geeignet.
    Empfehlung: Für Kinder im Vorschulalter, die zum ersten Mal Karussell fahren.
    Wartezeit: Meist minimal, da viele kleine Fahrgäste schnell wechseln.

  • Baby Bumper – Winzige Autoscooter speziell für Kleinkinder, in denen die Kleinsten sanft gegeneinander schubsen können.
    Empfehlung: Ideal für mutige Zwerge, die selber „Auto fahren“ möchten.
    Wartezeit: Gering – es sind viele Fahrzeuge vorhanden, sodass kaum Wartezeit entsteht.

  • Luftschiff – Ein gemütliches Flugkarussell, bei dem Kinder in kleinen Luftschiffen Platz nehmen. Es hebt nur sachte ab und dreht Runden in geringer Höhe.
    Empfehlung: Für kleine Abenteurer, die einmal Pilot spielen wollen, ohne dass es zu wild wird.
    Wartezeit: Kurz; meist kann direkt eingestiegen werden.

  • Käpt’n Kit – Ein mini Bootsfahrt-Abenteuer (der Name deutet es an). Kinder schippern in kleinen Booten oder Schiffchen über einen Wasserkreisel.
    Empfehlung: Für kleine Kapitäne ab Laufalter; macht Spaß mit Begleitung von Mama oder Papa.
    Wartezeit: Moderat. Bei gutem Wetter kann es mal ein paar Minuten dauern, aber meist läuft die Fahrt zügig durch.

  • Mulchmulde – Eine große weiche Hüpf- und Krabbelzone, quasi ein „Riesen-Sandkasten“ mit Holzschnitzeln oder Bällen, in dem Kleinkinder sich austoben können.
    Empfehlung: Perfekt, um zwischendurch Energie abzulassen – Eltern können am Rand zuschauen.
    Wartezeit: Keine; es ist ein offener Spielbereich.

  • Spielhaus – Ein überdachter Indoorspielplatz mit Klettergerüsten, Rutschen und Ballpool. Hier können die Kleinen wettergeschützt toben.
    Empfehlung: Für Kinder bis etwa 6 Jahre, besonders praktisch bei Regen oder für eine Pause im Schatten.
    Wartezeit: Keine direkte Wartezeit – Zugang ist frei, jedoch bei sehr vielen Kindern kann es etwas voller sein. Lohnt sich aber immer, da die Kinder hier lange beschäftigt sind.

  • Streichelzoo & Hasenstall – Ein Bereich mit zutraulichen Tieren (Ziegen, Hasen u.a.), der an den Bauernhof angegliedert ist.
    Empfehlung: Für alle Kleinkinder, die Tiere lieben – ein ruhiges Kontrastprogramm zu den Fahrgeschäften.
    Wartezeit: Keine festen Wartezeiten; manchmal müssen Kinder etwas warten, bis sie an der Reihe sind ein Tier zu füttern oder zu streicheln, aber es verteilt sich meist gut.

  • Kuhddel Muuuhddel – Diese Attraktion klingt zwar wild, ist aber tatsächlich eine kleine Familien-Achterbahn in Kuhfell-Optik. Es handelt sich um einen kinderfreundlichen Spinning Coaster (drehende Wagen) mit moderatem Tempo. Schon Kleinkinder (in Begleitung) können hier mitfahren.
    Empfehlung: Für mutige Minis, die ihre erste „Achterbahnfahrt“ erleben wollen – die drehenden Gondeln machen Spaß, sind aber nicht zu heftig.
    Wartezeit: Kurz bis mittel. Da immer mehrere Wagen fahren, geht es recht flott. Lohnt sich als Einstiegs-Achterbahn für kleine Fahrgäste auf jeden Fall.

Kinder (ca. 6–12 Jahre)

Grundschulkinder und Pre-Teens finden im Taunus Wunderland ein breites Angebot an Fahrgeschäften – von spaßig bis leicht aufregend. In diesem Alter können viele Kinder schon etliche Attraktionen selbstständig nutzen. Wartezeiten variieren je nach Andrang, sind aber außerhalb von Spitzentagen überschaubar.

  • Traubenrutsche – Diese große Wildwasserbahn ist die Hauptattraktion des Parks. In Weinfass-Booten geht es einen Kanal entlang, bevor eine Schussfahrt aus 16 Metern Höhe ins kühle Nass führt. Trotz des Namens „Rutsche“ ist es ein klassischer Log Flume-Wasserride, thematisch an die Weinregion angelehnt.
    Empfehlung: Ein Muss für Familien und Kinder ab ca. 6 Jahren, die keine Angst vor Wasser haben. Adrenalinfaktor moderat – spritziger Spaß steht im Vordergrund.
    Wartezeit: An warmen Tagen bilden sich hier die längsten Schlangen im Park. 10–20 Minuten sind normal, an Spitzentagen auch länger. Meist lohnt sich das Warten, denn die Abkühlung und die rasante Abfahrt machen Groß und Klein Freude. (Tipp: Wechselkleidung mitnehmen – man wird etwas nass!).

  • Wilde Maus – Die stahlblaue Familienachterbahn vom Typ Wilde Maus sorgt mit abrupten Kurven und kleinen Hügeln für Kribbeln im Bauch. Sie erreicht etwa 43 km/h und ist 375 m lang – genau richtig für den ersten Achterbahn-Kick.
    Empfehlung: Für Kinder ab ~6–7 Jahren (je nach Größe, in Begleitung teils schon ab 100 cm erlaubt) und alle, die klassisches Achterbahngefühl ohne Loopings mögen. Auch Eltern fahren hier gern mit.
    Wartezeit: Mittel. An gut besuchten Wochenenden kann man 15–30 Minuten anstehen, unter der Woche oft kürzer. Die rasante Fahrt mit quietschenden Kurven ist es aber wert, vor allem für kleine Adrenalin-Fans.

  • Der wilde T-Rex – Ein Rundfahrgeschäft im Dinoland, bei dem sich alles um die eigene Achse dreht. In Dino-„Eiern“ oder Wagen wirbelt man herum – offenbar so schnell, dass sogar manchen Eltern flau wird.
    Empfehlung: Für mutige Kinder ab ca. 6–8 Jahren, die Drehattraktionen vertragen – und natürlich für Dino-Fans. Eine erwachsene Begleitung kann mit rein, sollte aber schwindelfrei sein!
    Wartezeit: Kurz. Der T-Rex-Fahrspaß hat meist eine geringe Schlange, sodass man innerhalb weniger Minuten dran ist. Wer Drehungen liebt, sollte ihn nicht auslassen.

  • Knall & Fall – Ein kleiner Freefall-Tower (Freifallturm) mit etwa 17 m Höhe. Hier können Kinder (mit Gurt und Sicherung) einen freien Fall erleben, der natürlich deutlich sanfter ist als große Türme in anderen Parks.
    Empfehlung: Für Kids ab ~5–6 Jahren, die den Nervenkitzel eines plötzlichen Abwärtssausens ausprobieren wollen. Nichts für absolute Angsthasen, aber viele Kinder lieben es, kurz „in die Luft geschleudert“ zu werden und sanft zu landen.
    Wartezeit: Meist gering. Durch die relativ hohe Kapazität (viele Sitzplätze am Turm) geht es zügig – an normalen Tagen kaum mehr als ein Umlauf warten.

  • Salatschleuder – Ein drolliger Name für ein Karussell, bei dem man in „Salatschüsseln“ Platz nimmt. Es dreht sich und schaukelt leicht – im Prinzip ein moderates Rundfahrgeschäft (ähnlich Teetassen-Karussell).
    Empfehlung: Für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren, die es lustig finden, herumgewirbelt zu werden, ohne dass es zu schnell ist. Auch Eltern können mit einsteigen und mitlachen.
    Wartezeit: Kurz. Hier sind Wartezeiten selten ein Thema; einsteigen und los geht’s!

  • Autoscooter („Baby Bumper“ & Co.) – Im Park gibt es verschiedene Autoscooter-Varianten, teils für kleine, teils für größere Kinder. Die klassischen Autoscooter lassen auch Grundschulkinder schon mal allein ans Steuer, um sich ungefährdet zu crashen.
    Empfehlung: Für Kinder, die gerne selbst lenken – ein Dauerbrenner in dem Alter.
    Wartezeit: Variabel – meist können viele gleichzeitig fahren. Außer an sehr vollen Tagen kommt jedes Kind nach 1–2 Runden Wartezeit dran.

  • Kettenkarussell („Himmelsstürmer“) – Ein nostalgisches Kettenflieger-Karussell, bei dem Kinder und Erwachsene in Schaukeln durch die Luft kreisen. Es ist in zünftiger Jahrmarktatmosphäre gehalten und gibt leichten Adrenalinkitzel durch Höhe und Schwung.
    Empfehlung: Für Kinder ab ca. 6 Jahren, die es genießen, hoch hinaus zu schaukeln (mit Sicherung). Auch viele Eltern und Teenager mögen die entspannte Fluggefühl-Runde.
    Wartezeit: Gering bis mittel. Das Karussell fasst viele Leute pro Durchgang, daher kommt man oft schon nach wenigen Minuten dran.

  • Dino- und Vulkanrutschen – Im Dinotal gibt es mehrere Rutschattraktionen: z.B. eine Dinorutsche (wohl eine längere Röhrenrutsche oder ähnliche Form) und die Vulkanrutsche, die ziemlich rasant sein soll. Kinder lieben solche Rutschen, da sie selbst aktiv rutschen können.
    Empfehlung: Für Kinder in fast jedem Alter; größere Kinder (bis in die frühen Teenager) haben daran Spaß, kleinere nur in Begleitung.
    Wartezeit: Kaum vorhanden – höchstens warten, bis das Kind vor einem unten angekommen ist. Die Vulkanrutsche im Dinobereich wird als hoher Adrenalinkick eingestuft, also hier vielleicht ein klein wenig anstellen, aber alles im Rahmen von ein paar Minuten.

  • Spielhalle & Labyrinth – Neben Fahrgeschäften gibt es im Wunderland auch eine Spielhalle (Arcade) und ein Spiegellabyrinth namens „Energieklunker & Koboldplunder“. Die Spielhalle mit Automaten und Greifarmen zieht vor allem Schulkinder magisch an, während das Labyrinth zum gemeinsamen Rätseln herausfordert.
    Empfehlung: Bei der Spielhalle Vorsicht – hier könnten Kids ewig Münzen versenken. Lieber als kurzer Abstecher okay. Das Labyrinth macht als Familie Spaß herauszufinden.
    Wartezeit: In der Regel keine Wartezeit, man geht einfach hinein. Nur bei sehr großem Andrang könnte es kurz stauen, aber das ist selten.

Jugendliche (ca. 13–17 Jahre)

Teenager werden im Taunus Wunderland zwar berücksichtigt, sollten aber bedenken, dass es kein High-Thrill-Park wie manch großer Freizeitpark ist. Dennoch gibt es ein paar Attraktionen, die auch Jugendlichen gefallen – und natürlich können sie alles nutzen, was für Kinder gedacht ist, wenn ihnen danach ist. Für viele Teens steht der Spaß mit der Familie oder Clique im Vordergrund. Wartezeiten empfindet diese Altersgruppe oft entspannter, da sie die Zeit miteinander verbringen.

  • Wilde Maus & Traubenrutsche – Auch für Jugendliche bleiben die Wildwasserbahn und die Maus-Achterbahn die Top-Attraktionen, da es die spannendsten Fahrten im Park sind. Sie bieten zwar keine Extremschocks, machen aber auch Teenagern Freude – sei es aus Nostalgie oder einfach, um gemeinsam zu lachen und zu schreien bei der Abfahrt.
    Empfehlung: Teens, die mit kleinen Geschwistern da sind, haben hier gemeinsam Spaß. Selbst reine Teenie-Gruppen können daran Gefallen finden, solange sie keinen High-End-Thrill erwarten.
    Wartezeit: Wie oben – an besucherstarken Tagen bis zu ~20 Minuten, was im Vergleich zu großen Parks sehr moderat ist. Sicher lohnenswert, um den „größten Kick des Parks“ mitzunehmen.

  • Kuhddel Muuuhddel & Gobbi Express – Neben der alten Maus-Achterbahn gibt es seit kurzem die neue Familienachterbahn Gobbi Express, Hessens längste Bahn mit 500 m Schienen, sowie den kleineren Spinning Coaster Kuhddel Muuuhddel (2020 eröffnet). Jugendliche, die Achterbahnen mögen, sollten sich diese nicht entgehen lassen. Gobbi Express verspricht eine längere Fahrtstrecke und vermutlich ein etwas sanfteres, aber spaßiges Tempo – ideal auch, um mit kleineren Geschwistern zu fahren.
    Empfehlung: Für coasterbegeisterte Jugendliche, die jede Achterbahn zumindest einmal ausprobieren möchten.
    Wartezeit: Noch schwer abzuschätzen (Gobbi Express ist sehr neu), aber der Park bewirbt ihn als Highlight, daher könnte sich hier mal eine Schlange bilden. Da es eine Powered Coaster-Bahn ist, geht die Abfertigung vermutlich schnell. Ein paar Minuten Wartezeit lohnen sich für die längste Fahrtstrecke im Park allemal.

  • Freefalltower & Drehattraktionen – Teenager, die Action suchen, können natürlich ebenfalls auf Knall&Fall (Freifallturm) sowie den Wilden T-Rex und ähnliche schnellere Karussells gehen. Diese Fahrgeschäfte bieten auch Jugendlichen noch genug Nervenkitzel, wenn auch in überschaubarer Dosis.
    Empfehlung: Für Adrenalin-Fans ab 13 die Pflicht-Auswahl im Park: einmal hoch hinaus im Freefall und einmal ordentlich durchgeschleudert werden.
    Wartezeit: Gering. Teenies werden schätzen, dass sie hier nicht ewig anstehen müssen wie in größeren Parks – oft kommt man nach wenigen Minuten dran und kann auch spontan nochmal fahren, da es selten voll ist.

  • Arcade-Spiele und Gewinnbuden – Ältere Kids und Jugendliche haben sicher auch Spaß an den klassischen Jahrmarktspielen (Dosenwerfen, Schießbude) oder Videospielen in der Spielhalle. Der Park hat eine nostalgische Jahrmarktecke im Zuckerwatteland mit solchen Angeboten.
    Empfehlung: Für Teenager ideal, um zwischendurch ihre Geschicklichkeit zu testen oder gegeneinander anzutreten (wer schießt mehr Punkte?).
    Wartezeit: Meist keine feste Schlange; man tritt direkt an. Achtung: Kann zusätzliches Geld kosten (gerade Automaten/Spiele erfordern oft Coins oder extra Tickets).

Für reine Jugendgruppen (ohne jüngere Kinder) ist das Taunus Wunderland nett, aber eventuell nicht den ganzen Tag lang fesselnd. Die Anzahl echter Nervenkitzel-Fahrten ist begrenzt. Viele 16- oder 17-Jährige werden nach ein paar Stunden alles „durch“ haben. Allerdings schätzen manche gerade die entspannte Atmosphäre: kurze Wartezeiten, überall Imbissstände und ein nostalgisches Flair im Wald. Wer in der Nähe wohnt oder mit jüngeren Verwandten kommt, kann auch als Teen Spaß haben – erwartet nur keine Großachterbahnen oder spektakulären Thrillrides.

Erwachsene

Als Erwachsener besucht man das Taunus Wunderland meist in Begleitung von Kindern – sei es als Eltern oder Großeltern. Der Park ist ausdrücklich für Kinder gemacht, aber auch Erwachsene können ihren Spaß haben, wenn sie sich auf die familienfreundliche Ausrichtung einlassen.

  • Adrenalin-Fans: Für thrill-seekende Erwachsene allein bietet der Park relativ wenig. Die größte Achterbahn ist die Wilde Maus, und der Freefalltower ist mit 17 m eher klein. Wer große Achterbahnen oder Loopings erwartet, wird enttäuscht sein. Allerdings können Adrenalinjunkies trotzdem ein paar spaßige Fahrten genießen – z.B. wild im Wilden T-Rex mitdrehen oder auf der Wildwasserbahn in der ersten Reihe die Welle abbekommen.
    Empfehlung: Eher nur in Kombi mit Familienausflug. Reine Erwachsenengruppen, die Action suchen, sollten größere Parks ansteuern.

  • Eltern: Für Mütter und Väter steht im Taunus Wunderland das gemeinsame Erleben mit den Kids im Vordergrund. Viele Attraktionen sind elterntauglich – man kann fast überall mit einsteigen. Ob im Riesenrad (falls vorhanden), beim Kettenkarussell oder auf der gemütlichen Schwanensee-Fahrt im Tretboot, Eltern genießen es, ihre Kinder glücklich zu sehen. Der Park ist sauber und familiengeführt, was zu einer angenehmen Atmosphäre beiträgt (wie Besucher betonen).
    Empfehlung: Unbedingt mitmachen! Die meisten Fahrgeschäfte machen auch Erwachsenen zumindest ein bisschen Spaß, und die glücklichen Gesichter der Kleinen entschädigen für die fehlende Extreme. Außerdem gibt es viele Sitzgelegenheiten, um auch mal Pause zu machen.

  • Großeltern: Ältere Semester, die mit Enkeln unterwegs sind, schätzen die überschaubare Größe des Parks und den kostenlosen Eintritt ab 65 bei Umwandlung in eine Jahreskarte (bzw. vergünstigten Eintritt). Oma und Opa können kleinere Kinder auf die Karussells begleiten oder mit ihnen Tiere anschauen. Gleichzeitig ist genügend Nostalgie vorhanden – etwa Jahrmarktmusik, Märchendeko und traditionelle Imbissbuden – um Erinnerungen an früher zu wecken.
    Empfehlung: Eine prima Ausflugslocation für Großeltern mit Enkelkindern. Achtung: Der Park liegt am Hang, also gutes Schuhwerk tragen und ggf. Steigungen einplanen (es gibt Bänke zum Ausruhen).

  • Familienattraktionen: Einige Angebote sind so gestaltet, dass wirklich alle Altersgruppen zusammen Spaß haben. Beispiele: der Streichelzoo, die Grillplätze zum gemeinsamen Picknick, oder einfach ein Spaziergang durch die liebevoll gestalteten Themenbereiche. Die Maskottchen – die Muckel-Familie – treten auch gern mit Gästen in Kontakt und sind toll für Familienfotos. Auf der Panorama-Terrasse des Restaurants kann man gemeinsam die Aussicht genießen.

Wartezeiten für Erwachsene: Da Erwachsene meist mit Kindern anstehen, erleben sie Wartezeiten aus der Elternperspektive. Glücklicherweise sind die meisten Schlangen im Taunus Wunderland kurz gehalten – selbst an gut besuchten Tagen empfindet man die Wartezeiten meist als erträglich. Viele Attraktionen haben so kurze Wartezeiten, dass man manchmal sitzenbleiben und direkt nochmal fahren konnte. Ausnahme können spezielle Event-Tage sein (z.B. Halloween), an denen es auch im Taunus Wunderland zu „ewigen“ Schlangen kommen kann. Insgesamt gilt aber: Geduld zahlt sich aus, und die wenigen größeren Attraktionen sind es auch für Erwachsene wert, ein bisschen anzustehen.

Familien (gemeinsames Erleben)

Der Park vermarktet sich als „Familienpark in der Natur“ und diesem Anspruch wird er gerecht. Viele Attraktionen sind so gestaltet, dass mehrere Generationen zusammen mitmachen können. Hier einige Highlights, die sich besonders für das Familien-Erlebnis eignen:

  • Schwanensee-Boote – Gemütliche Tretboote in Form von Schwänen, die über einen kleinen See schippern. Hier können Eltern, Kinder und sogar Großeltern zusammen in ein Boot steigen und entspannen, während sie über’s Wasser gleiten.
    Empfehlung: Für Familien, die eine Pause vom Trubel wollen. Gemeinsam in die Pedale treten und die Naturkulisse genießen – ideal für schöne Fotos und etwas Ruhe zwischendurch.
    Wartezeit: Gering. Meist sind genug Boote vorhanden, Wartezeiten von 5–10 Minuten maximal.

  • Pferdekarussell – Ein nostalgisches, großes Karussell mit wunderschönen Holzpferden, das für Groß und Klein geeignet ist. Eltern können neben ihren Kindern reiten oder sich in Kutschen setzen.
    Empfehlung: Ein Klassiker, den schon die Kleinsten mit den Ältesten gemeinsam machen können. Oft strahlen hier alle Generationen um die Wette.
    Wartezeit: Sehr kurz, da viele gleichzeitig mitfahren können.

  • Futterscheune Erlebnis-Restaurant – Nicht direkt eine Attraktion, aber ein gemeinsames Erlebnis: In der Futterscheune können Familien in Bauernhof-Atmosphäre essen. Drinnen gibt es viel zu schauen (vielleicht animierte Figuren oder Deko), was Kindern Unterhaltung bietet, während alle zusammen essen.
    Empfehlung: Für die Mittagspause mit der ganzen Familie, ohne den Park verlassen zu müssen.
    Wartezeit: Eher Wartezeit aufs Essen – an Stoßzeiten kann es etwas dauern, bis man bedient wird, aber die Erfahrung im thematischen Restaurant ist es wert, gemütlich zusammenzusitzen.

  • Grillplatz – Der Park bietet kostenlos buchbare Grillplätze an. Familien können ihr eigenes Grillgut mitbringen und dort selbst brutzeln. Das ist eine besondere Attraktion für sich, denn wann hat man schon die Möglichkeit, im Freizeitpark zu grillen! Kinder können währenddessen auf dem nahegelegenen Spielplatz toben.
    Empfehlung: Für große Familienausflüge oder Geburtstage im Park – gemeinsam Grillen macht den Tag noch besonderer.
    Wartezeit: Man sollte den Grillplatz im Voraus reservieren, dann wartet man höchstens darauf, dass die Kohle heiß wird.

  • Gemeinsame Shows & Events – Zwar gibt es keine dauerhaften Shows, aber zu bestimmten Zeiten saisonale Events (Halloween, Sommerfeste etc.), bei denen die ganze Familie zuschauen oder mitmachen kann. Eine kleine Parade der Maskottchen oder Mitmachaktionen für Kinder binden Eltern und Kinder gleichermaßen ein.
    Empfehlung: Eventkalender checken – z.B. an Halloween gemeinsam verkleidet kommen für zusätzlichen Spaß.
    Wartezeit: Plätze für Shows sind meist ausreichend vorhanden; früh da sein schadet aber nicht, um gut zu sehen.

Im Taunus Wunderland steht das Miteinander im Vordergrund. Die Mischung aus Fahrgeschäften für verschiedene Altersstufen und vielen ruhigen Angeboten (Spielplätze, Tiere, Picknickmöglichkeiten) macht den Park zu einem echten Familienziel. Jeder kann in seinem Tempo genießen, und es gibt genügend Abwechslung, um einen ganzen Tag zusammen zu füllen.

Gastronomisches Angebot

Nach so viel Spielen und Fahren knurrt irgendwann der Magen. Zum Glück muss im Taunus Wunderland niemand hungern: 15 gastronomische Bereiche sind im Park verteilt. Vom deftigen Mittagessen bis zur süßen Nascherei ist für jeden Geschmack – und für jedes Alter – etwas dabei.

Restaurants und Hauptimbisse: Besonders hervorzuheben ist die Futterscheune, ein Erlebnis-Restaurant im Bauernhofstil. Hier gibt es regionale, frische Gerichte in gemütlicher Scheunen-Atmosphäre. Das Essen wird liebevoll zubereitet und ist familientauglich – Schnitzel, Würstchen, Pommes aber auch Salate oder Gemüse stehen auf der Karte. Direkt daneben findet man Onkel Bennos Futterscheune (die Bauernhof-Gastronomie) und sicher auch kinderfreundliche Klassiker. Ebenfalls beliebt für den größeren Hunger ist die Pizza & Pasta-Station, wo man sich mit italienischen Klassikern stärken kann – knusprige Pizza und hausgemachte Pasta bringen ein Stück Italien ins Wunderland. Beide Lokale bieten ausreichend Sitzplätze; bei gutem Wetter natürlich auch im Freien.

Süße Leckereien: Das Taunus Wunderland ist sehr stolz auf seine süßen Snacks – passenderweise heißt ein Bereich Tante Rosis Zuckerwatteland, und tatsächlich gibt es Zuckerwatte an jeder Ecke. Aber nicht nur das: In Gobbis Dampfnudel Stube werden frisch gedämpfte Dampfnudeln (ein Hefegebäck) mit verschiedenen Soßen angeboten – eine traditionelle süddeutsche Spezialität, die man probieren sollte. Zudem lockt die Crêperia mit französischen Crêpes, wahlweise herzhaft oder mit Schokocreme und Obst. Kinderaugen leuchten auch vor dem Churros-Stand, wo es die spanischen Teigstäbchen mit heißer Schokolade gibt. Und natürlich dürfen Eis und Süßigkeiten nicht fehlen: Eine Eisdiele bietet Eisbecher und Kugeln (je nach Saison geöffnet), während in Tante Rosis Süßigkeiten-Laden Gummibärchen, Popcorn, gebrannte Mandeln und ähnliche Klassiker verkauft werden. Kurzum: Naschkatzen – ob klein oder groß – finden hier ihr Paradies.

Getränke und Café: Für den Kaffeeklatsch oder eine Verschnaufpause gibt es z.B. die Eselstränke, ein nettes Café, das Bio-Kaffee, frische Waffeln und Kuchen anbietet. Eltern genießen hier einen Cappuccino, während die Kids vielleicht schon an der nächsten Attraktion planen. Im Dinobereich existiert der T-Rex Shop, der neben Souvenirs auch Kuchenstücke und Getränke bereithält, mit Sitzplätzen am Spielplatz – praktisch, um einen Snack zu nehmen, während die Kinder nebenan klettern. Überall im Park sind zudem Getränkestände verteilt; an heißen Tagen bekommt man an mehreren Kiosken Erfrischungen (Softdrinks, Wasser, Schorlen, und ja – ein kühles Bier für die Erwachsenen gibt es auch praktisch an jeder Ecke).

Preisniveau: Die Preise im Taunus Wunderland bewegen sich im für Freizeitparks üblichen Rahmen. Ein Hauptgericht (z.B. Schnitzel mit Beilage oder Pizza) liegt etwa im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Euro-Bereich. Familienmenüs oder Kinderportionen werden angeboten – oft gibt es Kindergerichte wie Nuggets mit Pommes zu etwas günstigeren Preisen, damit auch kleine Esser zufrieden sind. Snacks wie Waffeln oder Eis bekommt man für ein paar Euro. Getränke sind typischerweise etwas teurer als außerhalb (eine Flasche Wasser oder Limo kostet um die 3 €). Einige Besucher finden die Verpflegung preislich okay, aber nicht super günstig – daher nehmen manche lieber eigene Snacks mit. Allerdings wird das kulinarische Angebot insgesamt gelobt: Die Vielfalt von herzhaft bis süß, von italienisch bis hessisch, lässt kaum Wünsche offen. Ein TripAdvisor-Bericht zieht Punkte für’s Essen ab, aber lobt den Park als wunderschön für Familien. Viele andere Besucher wiederum sagen „Das Essen schmeckt dort sehr lecker.“ – letztlich Geschmackssache. Wer sparen will, kann den Grillplatz nutzen oder kleine Snacks von zuhause mitbringen (das ist erlaubt, solange man keine Glasflaschen o.Ä. mitnimmt).

Vegetarische und spezielle Optionen: Erfreulich ist, dass es auch für Vegetarier und gesundheitsbewusste Esser Angebote gibt. Beispielsweise kann man am Spezialitäten-Grill (der zu Events geöffnet hat) auch gegrillte Gemüsespieße bekommen. Die Obstkiste (zu besonderen Anlässen offen) serviert Smoothies und Obstsalat – ein seltener Anblick in Freizeitparks! Zudem sind Pizza Margherita oder Pasta mit Tomatensoße natürlich fleischfrei. Für Allergiker gibt es in der Regel an den Theken Auskunft; oft findet sich zumindest eine glutenfreie Option (z.B. Pommes) oder man kann im Zweifel eigenes Allergiker-Essen im Restaurant aufwärmen lassen – Babynahrung wird in jedem Gastronomiebetrieb sogar kostenlos erwärmt.

Fazit zum Essen: Die gastronomische Vielfalt trägt zum Erlebnis bei – Zuckerwatte, Eis und Co. gehören einfach dazu in einem familienorientierten Park. Die Preise sind parktypisch, die Qualität reicht von typischem Schnellimbiss bis zu wirklich schmackhaften Spezialitäten. Unser Tipp: Frühstückt gut, packt ein paar Snacks (Müsliriegel, Obst) ein, um kleine Hungerattacken der Kids zu überbrücken, und gönnt Euch dann im Park vielleicht ein warmes Mittagessen und später ein Eis oder Dampfnudel. So bleibt es einigermaßen budgetfreundlich und alle sind zufrieden.

Allgemeine Informationen und Besuchertipps

Zum Schluss noch ein paar praktische Infos und Tipps, damit der Tag im Taunus Wunderland so reibungslos und schön wie möglich verläuft.

Eintrittspreise und Ermäßigungen

Die Eintrittspreise sind nach Körpergröße gestaffelt (was fair ist, da es sich ja um einen Kinderpark handelt): Kinder unter 100 cm sind frei. Ab 100 cm bis 130 cm zahlt man den Kinderpreis, ab 131 cm gilt der Erwachsenenpreis. Aktuell (Stand 2025) kostet die Tageskarte für Kinder von 100–130 cm rund 29,50 € (online etwas günstiger mit ca. 27,50 €) und für Personen ab 131 cm 33,50 € (online ca. 31,50 €). Senioren ab 65 Jahren zahlen den Kinderpreis (und können ihre Tageskarte sogar kostenlos in eine Jahreskarte umtauschen, ein tolles Angebot). Schwerbehinderte mit Ausweis (ab GdB 80) erhalten ermäßigten Eintritt (~26,50 €) oder freien Eintritt bei Merkzeichen B/H bzw. 100%. Schwangere zahlen ebenfalls reduziert (~26,50 €). Hunde dürfen übrigens gratis mit in den Park (Leinenpflicht), was für manche Familien wichtig ist. Für Vielbesucher lohnt sich die Jahreskarte: Sie kostet ca. 99,50 € und rechnet sich bereits nach dem dritten Besuch. Oft gibt es online Sparaktionen oder Coupons – z.B. Frühbucher-Rabatte auf Tagestickets (manchmal 10% off). Das Taunus Wunderland bietet auch Kombi-Angebote für Schulklassen, Kindergärten, Gruppen und Geburtstagskinder. Ein Tipp: Kinder, die an ihrem Geburtstag kommen, erhalten ggf. Vergünstigungen oder ein kleines Geschenk (vorher auf der Website prüfen). Insgesamt liegt das Preisniveau im Vergleich zu größeren Freizeitparks deutlich niedriger – ein familienfreundlicher Preis, wenn man bedenkt, dass Kinder unter 1 Meter nichts zahlen und man problemlos 6–7 Stunden im Park verbringen kann.

Beste Besuchszeiten, um Wartezeiten zu vermeiden

Obwohl die Wartezeiten im Taunus Wunderland generell moderat sind, gibt es natürlich trotzdem bessere und weniger ideale Besuchszeiten. Wer lange Schlangen meiden will, sollte Folgendes beachten:

  • Wochentage außerhalb der Ferien: Optimal! Wenn möglich, besucht den Park an einem gewöhnlichen Werktag (Di–Do) während der Schulzeit. Dann ist der Andrang gering und man kann viele Fahrgeschäfte ohne Anstehen durchlaufen. Ein Besucher berichtet, dass sie in den Herbstferien sogar mehrfach sitzenbleiben und weiterfahren konnten, weil nichts los war. Unter der Woche ist es ähnlich leer.

  • Früher Vormittag und später Nachmittag: Plant Euren Tag antizyklisch. Morgens direkt zur Parköffnung um 10 Uhr sind die Attraktionen noch leer – viele Familien trudeln erst gegen Mittag ein. Nutzt die erste Stunde, um gleich zu den beliebten Fahrgeschäften (Wilde Maus, Wildwasserbahn) zu gehen. Auch am späten Nachmittag nach 16 Uhr entspannt sich die Lage oft, da erste Familien den Heimweg antreten. Gerade an heißen Tagen werden die Wasserbahnen gegen Ende nochmal frei, wenn alle schon nass waren.

  • Wochenenden in Ferien vermeiden: Samstage und Sonntage, vor allem in den Sommerferien, sind naturgemäß voller. Es ist nicht katastrophal, aber rechnet mit Wartezeiten von 20–30 Minuten bei den Hauptattraktionen zur Spitzenzeit. Wenn Ihr nur am Wochenende könnt, erwägt vielleicht Sonntag statt Samstag – oft sind samstags mehr Ausflugsgruppen unterwegs.

  • Schlechtwetter-Chance nutzen: Ein leicht bewölkter Tag oder sogar mal ein kurzer Regenschauer kann Euer Freund sein. Viele schrecken vor unsicherem Wetter zurück. Dabei macht der Park mit Regenjacke ebenfalls Spaß – einige Attraktionen sind überdacht (z.B. das Spielhaus). Wenn’s also mal tröpfelt, bleibt ruhig: die Wartezeiten schrumpfen dann gegen Null. Nur bei richtigem Dauerregen lohnt der Besuch nicht, da dann doch vieles aus Sicherheitsgründen schließt.

  • Sonder-Events: An Event-Tagen wie Halloween oder speziellen Sommerfesten lockt der Park zusätzliche Gäste, was zu längeren Wartezeiten führt. Ein Erfahrungsbericht zum Halloween-Event klagte über Überfüllung und „ewige Wartezeiten“. Wenn Ihr solche Events besuchen wollt (weil sie natürlich auch toll sind!), stellt Euch auf Andrang ein, oder kommt früh und bleibt spät, um die Randzeiten zu nutzen.

Zusätzlicher Tipp: Legt Pausen antizyklisch ein. Das heißt, es kann schlau sein, nicht genau um 12 Uhr essen zu gehen, wenn alle anderen es tun – dann sind die Restaurants voll. Stattdessen vielleicht schon um 11 Uhr ein frühes Mittagessen oder erst um 13:30 Uhr, und die mittägliche Stoßzeit nutzt Ihr für Fahrgeschäfte (die haben dann etwas kürzere Schlangen). Ebenso verteilen sich Wartezeiten über den Park: Während viele z.B. zur Traubenrutsche pilgern, sind vielleicht die Karussells frei – so könnt Ihr durch geschickte Reihenfolge Zeit sparen.

Anfahrt und Parkmöglichkeiten

Die Anreise zum Taunus Wunderland gestaltet sich unkompliziert:

  • Mit dem Auto: Der Park liegt in der Nähe von Wiesbaden. Von der A66 Wiesbaden Richtung Rüdesheim nehmt Ihr die Ausfahrt Schlangenbad und folgt der B260 nach Schlangenbad – ab dort ist Taunus Wunderland ausgeschildert. Alternativ von der A3 Ausfahrt Idstein Richtung Bad Schwalbach auf der B275, ebenfalls den Schildern folgen. Die Adresse fürs Navi lautet Haus zur Schanze 1, 65388 Schlangenbad. Parkplätze sind ausreichend in unmittelbarer Nähe des Eingangs vorhanden und kostenfrei – ein großes Plus, da viele Parks Parkgebühren verlangen. Es handelt sich um befestigte Parkplätze, von denen aus man in wenigen Minuten zu Fuß am Eingang ist. Einen Parkplatz zu finden ist normalerweise kein Problem, außer vielleicht an absoluten Spitzentagen (selbst dann wird man aber auf Ausweichflächen geleitet).

  • Öffentlicher Nahverkehr: Ja, auch das ist möglich! Es gibt eine eigene Bushaltestelle direkt vor dem Park. Von Wiesbaden Hauptbahnhof fährt die Buslinie 273/274 (teils auch 275/271 mit Umstieg) über Taunusstein bis „Taunus Wunderland“. Die Fahrt dauert ca. 30–40 Minuten ab Wiesbaden. Vom Bahnhof Schlangenbad gibt es ebenfalls Busverbindungen. Schaut am besten beim RMV (Rhein-Main-Verkehrsverbund) in die Verbindungsauskunft. Wer ohne Auto anreist, kann so relativ bequem hinkommen. Wichtig: Die Busse fahren nicht im Minutentakt – vor allem zurück am Nachmittag sollte man den Fahrplan im Auge behalten, damit man den Bus nicht verpasst und lange warten muss.

  • Mit dem Fahrrad: Sportliche Naturen könnten theoretisch auch mit dem Rad durch den Taunus kommen, aber bedenkt: der Park liegt auf einer Anhöhe (~ 400 m üNN) und die Straßen dorthin sind kurvig. Eher etwas für geübte Radler. Es gibt vor dem Eingang sicherlich Möglichkeiten, Fahrräder anzuschließen (ggf. an Zäunen oder speziellen Ständern).

  • Parköffnungszeiten: Noch kurz zur zeitlichen Planung: Die Öffnungszeiten sind saisonal, meist von 10:00 bis 18:00 Uhr (in Sommerferien ggf. etwas länger, an manchen Tagen im Herbst kürzer – unbedingt aktuelles Kalendarium checken). Letzter Einlass ist oft um 17:00. Ein ganzer Tag im Taunus Wunderland (6–8 Stunden) reicht, um alles in Ruhe zu erkunden. Man sollte mindestens 5 Stunden einplanen, um nicht gehetzt zu sein.

Tipps für einen stressfreien Besuch mit Kindern

Ein Tagesausflug mit Kindern kann anstrengend sein – muss er aber nicht, wenn man ein paar Tricks beachtet. Hier unsere Top-Tipps für einen entspannten Tag im Taunus Wunderland:

  • Bequeme Kleidung & Ersatz: Zieht Euch und insbesondere den Kindern feste Schuhe und wettergerechte Kleidung an. Der Park hat Hanglage und man läuft einiges – in Flip-Flops tun nachmittags die Füße weh. Besser Turnschuhe oder Sandalen mit Riemen. Packt auch unbedingt Wechselklamotten für die Kids ein: Durch die Wasserrutschen und viele Spielplätze können die Kleinen nass oder schmutzig werden. Ein trockenes T-Shirt und eine Ersatzhose im Rucksack bewahren vor Unwohlsein. Auch Regencapes oder Jacken schaden nicht – das Wetter im Taunus kann schnell umschlagen. Lieber vorbereitet sein, dann bleibt die Laune gut.

  • Kinderwagen/Bollerwagen nutzen: Für Kleinkinder nehmt den Buggy mit – der Park ist zwar am Hang, aber die Wege sind gut befestigt. Alternativ leiht Euch am Eingang einen Bollerwagen, um müde Kids oder das Gepäck zu ziehen. Die Anzahl ist begrenzt, also ggf. gleich morgens sichern. Das schont die Kräfte der Eltern und gibt den Kids eine Rückzugsmöglichkeit, wenn sie nicht mehr laufen mögen.

  • Tagesstruktur locker planen: Ihr müsst nicht gleich beim Reingehen einen straffen Plan haben, aber eine grobe Reihenfolge hilft. Beginnt z.B. unten im Muckelsdorf und arbeitet Euch nach oben Richtung Dinotal vor – so vermeidet Ihr ständiges Bergauf- und Bergablaufen, was Kinder schnell ermüdet. (Der Park liegt am Hang – einmal oben angelangt, wollen kleine Kinder nur ungern wieder runter und wieder rauf. Plant daher am besten einen Rundweg.) Zwischendurch Pausen einlegen, Eis essen, Tiere anschauen – also abwechseln zwischen Action und Entspannung.

  • Pausen und Snacks: Wie schon erwähnt, nehmt kleine Snacks und genug zu trinken mit. Es gibt zwar überall Stände, aber nichts ist schlimmer als ein hungriges quengeliges Kind in der Warteschlange. Ein Apfel, ein Müsliriegel oder Knabberzeug im Rucksack kann da Wunder wirken. Nutzt die Grillhütte oder Picknickplätze für eine selbstmitgebrachte Brotzeit, um Geld zu sparen und die Kids im Schatten mal runterkommen zu lassen.

  • Notfall-Treffpunkt: Falls Eure Kinder älter sind und evtl. mal selbst vorauslaufen, vereinbart einen Treffpunkt, falls man sich verliert – z.B. „Wir treffen uns bei der großen Dino-Statue neben dem Dinospielplatz, wenn wir uns aus den Augen verlieren.“ Der Park ist zwar nicht riesig, aber insbesondere um den zentralen Platz kann es wuselig werden.

  • Achtet auf die Größe-Vorgaben: Bei jeder Attraktion sind Mindestgrößen angegeben. Viele Fahrgeschäfte erlauben unter einer bestimmten Größe nur die Mitfahrt in Begleitung. Informiert Euch am Parkplan oder an den Eingangsschildern, bevor Ihr euch anstellt, um Enttäuschungen zu vermeiden. Das Personal misst teils nach – also keine Wunder erwarten, ein 95 cm Kind darf nicht auf die Wilde Maus, auch wenn es mutig ist. Sicherheit geht vor.

  • Fotos und Erinnerungen: Haltet die Erinnerungen fest! Es gibt bestimmt Fotopoints oder Ihr schießt selbst viele Fotos mit den lebensgroßen Maskottchen-Figuren, vor Attraktionen etc. So können die Kinder daheim ein schönes Album basteln. Und vergesst nicht, beim Ausgang vielleicht ein kleines Souvenir mitzugeben – im Shop gibt es Plüsch-Maskottchen, Dino-Spielzeug und ähnliche Andenken, die nicht allzu teuer sind (viele tierische Souvenirs warten im Wald-Expedition-Shop auf neue Besitzer). Tipp: Vielleicht dürfen die Kids sich mit eigenem Taschengeld etwas aussuchen, dann ist das Gezeter um Andenken geringer.

  • Gelassenheit bewahren: Last but not least – lasst Euch auf die kindliche Freude ein. Ein Besuch im Taunus Wunderland ist kein Hochglanz-Event mit perfekt getaktetem Programm, sondern eher ein spontanes Abenteuer „wie auf einem Jahrmarkt im Wald“. Dinge können mal chaotisch sein, vielleicht ist ein Fahrgeschäft vorübergehend zu, oder die Kinder wollen 5 Mal hintereinander die Rutsche runter – genießt es mit Humor. Der Park wird von einer Familie für Familien gemacht, es geht herzlich und locker zu. Mit dieser Einstellung wird der Tag für alle stressfrei.

Fazit

Wie gut ist das Taunus Wunderland nun für verschiedene Altersgruppen geeignet? Insgesamt schneidet der Park als Ausflugsziel für Familien mit Kindern hervorragend ab. Kleinkinder finden eine Fülle an Spielsachen, Fahrgeschäften und Tieren, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Grundschulkinder erleben hier vielleicht ihren bisher schönsten Tag – die Mischung aus Fahrspaß, Naschzeug an jeder Ecke und der liebevollen Gestaltung sorgt für leuchtende Augen. Ein Vater resümiert: „Note des 4-Jährigen: Sehr gut. Note der Eltern: gut.“ – sprich, die Kinder sind begeistert, und die Eltern sind ebenfalls zufrieden, auch wenn sie selbst vielleicht nicht jede Attraktion spannend finden.

Für Teenager ist das Taunus Wunderland durchaus noch attraktiv, vor allem wenn sie mit der Familie unterwegs sind. Sie können Verantwortung übernehmen (mal alleine losziehen, jüngere Geschwister begleiten) und haben mit Achterbahn, Wildwasserbahn und Co. ein paar Highlights. Reine Teenie-Gruppen könnten den Park aber als zu klein empfinden, sobald der erste Entdeckungsreiz weg ist. Adrenalin-Junkies und Thrill-Fans (ob jugendlich oder erwachsen) werden hier nur kurz glücklich: Das Angebot an wirklich aufregenden Rides ist begrenzt – das Parkmotto lautet eher „Spaß für die ganze Familie“ als „Challenge your Fear“. Für Erwachsene ohne Kinder ist der Park daher weniger ein Ziel – außer man hat einen Sinn für Märchenwald-Nostalgie, genießt die Naturkulisse und möchte einfach einen entspannten Tag unter fröhlichen Familien verbringen.

Besonders lohnend ist ein Besuch für Familien mit Kindern im Alter von circa 3 bis 12 Jahren. In diesem Spektrum hat der Park am meisten zu bieten und schafft es, alle Altersstufen einzubinden. Aber auch einjährige Knirpse können schon Karussell fahren, und 14- bis 15-Jährige finden noch ihren Spaß – es ist also tatsächlich für die ganze Familie etwas dabei. Die liebevoll gestalteten Themenbereiche – vom kunterbunten Zuckerwatteland bis zum urigen Dinotal – sowie die natürliche Waldumgebung heben Taunus Wunderland positiv von reinen Kirmesplätzen ab. Man spürt, dass hier mit Herz für Familien gearbeitet wird: Viele Besucher betonen die Sauberkeit und familiäre Atmosphäre im Park.

Empfehlung: Das Taunus Wunderland ist ein heißer Tipp für Eltern in Rhein-Main und Umgebung, die einen Tagesausflug mit den Kindern planen, bei dem diese voll auf ihre Kosten kommen. Wer kleine Adrenalin-Jäger daheim hat, kann ihnen hier erste aufregende Erlebnisse ermöglichen, ohne sie gleich in überfüllte Großparks schleppen zu müssen. Für Kinder bis etwa ins Teenageralter ist der Park ein wunderbares Abenteuerland, das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Eltern genießen einen stressfreien Tag in malerischer Natur, mit dem guten Gefühl, etwas gemeinsam als Familie unternommen zu haben.

Natürlich hat der Park auch seine Grenzen: Wer High-Tech-Attraktionen oder große Shows erwartet, wird enttäuscht – das Konzept ist eher überschaubar, familiär und naturnah. Doch genau das schätzen die meisten Besucher im Nachhinein: „Für jedes Alter, wirklich für jedes haben die das passende Fahrgerät… Bei uns hat JEDER Spaß.“ heißt es treffend in einem Erfahrungsbericht. Unterm Strich ist Taunus Wunderland ein charmanter Freizeitpark für Familien, der sein Versprechen hält: „Raus in die Natur – rein ins Abenteuer!“. Wenn eure Familie einen Mix aus Fahrspaß, Spielplatz-Action, Streichelzoo und Zuckerwatte sucht, und das alles in entspannter Atmosphäre, dann setzt das Taunus Wunderland auf eure Ausflugsliste. Die leuchtenden Kinderaugen am Ende des Tages werden es Euch danken!

Austattung

  • Bar
  • Barrierefrei
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  • Kinderwagenverleih
  • Kostenlose Parkplätze
  • Nähe zu öffentlichem Nahverkehr
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  • Restaurants vor Ort
  • Schließfächer
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Geschlossen

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    5. Mai 2025 02:29

Mehr dazu

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